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HORNER LISTEN TRIO

02. 07. 2025

Am Samstag kommen fünf Pferde auf dem Horner Moor an den Start und gleich Drei davon auf Listenebene.

In den A my bed.eu – Langer Hamburger über weite 3.200 Meter schickt der Trainer mit Flatten the Curve (Eckhard Sauren -Thore Hammer Hansen) sowie Padre Palou (Volker Käufling – Leon Wolff) gleich eine Doppelspitze, womit Beide auch ihr Kölner Treffen aus dem Vorjahr erneuern.

Nach seinem Wechsel in die Domstadt und auf weite Wege, ist der Zarak – Sohn Flatten the Curve förmlich explodiert. Mit den vier Siegen in Nancy (Class 2), Köln’s Gruppe III Silbernes Pferd und in dieser Saison in Altano Rennen, sowie 54. Oleander-Rennen (Gruppe II) avancierte er zum Top – Steher des Landes und sicherte sich mit dem letzten Treffer  zugleich auch noch eine Einladung nach Saratoga zum renomierten Belmont Gold Cup. Doch die Reise über den Großen Teich entpuppte sich als Albtraum, denn die Veranstalter verlegten das Rennen mutwillig – als einziges übrigends an diesem Tag – wegen anhaltenden Regens  kurzfristig einfach mal auf die völlig grundlose Sandbahn. Damit waren alle Siegchancen dahin und das letztlich nur seiner Klasse zu verdankende vierte Preisgeld ein nur mikriges Trostpflaster. Wenn er die Strapazen der Reise gut weggesteckt hat und danach sieht es momentan aus, ist er hier mit der höchsten Marke im achtköpfigen Feld natürlich das zu schlagende Pferd, auch wenn der Boden wohl alles andere als weich sein wird.

Auch bei Padre Palou haben ein Tapetenwechsel nach Köln und weitere Wege für einen Riesenprung auf der Karrieleiter gesorgt. Allerdings muß er trotz bärenstarker Leistungen in Patternrennen jetzt schon seit 465 Tagen auf einen neuerlichen Treffer warten. Im Juni als solider Handicapper auf Mittelstrecken von Yasmin Almemräder gekommen, sorgte er zu Saisonschluß gleich beim ersten Auftritt über 3.000 Meter als Zweiter hinter Flatten The Curve in Köln’s Silbernes Pferd (Gruppe III) für einen Paukenschlag. Aber auch im neuen Jahr machte er als dritter und moralischer Sieger im Kölner Grand Prix Aufgalopp (LR), sowie als Fünfter auf “zu kurzen” 2.400 Metern im ex Gerling Preis auf Gruppe II Niveau gleich wieder mächtig Rabatz. Vor vier Wochen schien dann im Hannoverschen Steher Cup (LR) und zurück auf 3.000 Metern der überfällige Sieg schon eingetütet, ehe sich Nastaria dann spät aber  noch vorbeischob. Vielleicht ist ja jetzt bei der “Stallrevanche” endlich sein großer Tag gekommen.  

Den Hamburger Flieger-Preis ür dreijährige und ältere Pferde über kurze 1.200 Meter, steuert Shootout in den Farben von Eckhard Sauren und mit Thore Hammer – Hansen an. Der Areion Sohn war auf  letztjähriger Arc – Auktion mit dem Ziel zurükgekauft worden, diese Saison in besseren Sprintrennen einiges zu bewegen. Nach einem versprechenden Auftakterfolg auf Dortmunder Sand, blieb er jedoch auf Listenniveau in Hannover als auch in Baden’s Silberne Peitsche zweimal hinter den Erwartungen zurück. Dafür deutete er aber vor drei Wochen auf der Heimatbahn wieder einmal sein veritables Können an, als er sich nur dem französischen Gast Breizh Sky nach Kampf mit Kopf geschlagen geben mußte. Kann er diese Form auch in Hamburg zeigen, meldet er echte Chancen an. Aber da liegt leider auch der Hund begraben. Denn irgendwie scheint er nur in Köln schnell zu laufen, gewann er hier doch sein erstes Rennen und zeigte er Ende September aus einer Pause heraus mit einem zweiten Platz in der Kölner Sprint – Trophy auf Gruppe III – Niveau seine bisher beste Leistung. Lassen wir uns also überraschen.

Fotos: Marc Rühl
Flatten the Curve  (o.) – Shootout (u.li.) – Padre Palou (u.re.)