Neben den drei Startern auf Listenebene, ist das Quartier am Samstag auch im weiteren Programm noch mit zwei Vierbeinern vertreten.
Einen Ausgleich I über 1.800 Meter steuert davon Glady Tiger für Eckhard Sauren und Thore Hammer – Hansen im Sattel an. Der äußerst formkonstante Wottoon Bassett – Sohn hat zwar so seinen eigenen Kopf, blieb bei bisher zwölf Starts jedoch nur zweimal ohne Geld. Als Führpferd für Penalty im letztjährigen Gruppe II Prix Wildenstein und im Mai in Leipzig, wo er jedoch ausschließlich an der Kursführung scheiterte. Im Vorjahr bereits zweifacher BBAG Sieger, war er auch in dieser Saison bisher schon wieder zweimal erfolgreich, auf Sand in Dortmund und auf heutigem Niveau und leichter Manier in Hannover. Und auch vor vier Wochen schien er in Krefeld zu Beginn der Geraden erneut auf Siegespfaden zu wandeln, kam aber in der Distanz an den Rails etwas aus dem Takt und am Ende “nur” als Zweiter ins Ziel. Ist mit seinen jetzt nur 52 Kilo erneut erste Wahl im neunköpfigen Feld und kann diesen kleinen “Ausrutscher” schnell korrigieren.
Bliebe noch Darius Racing’s Neyshapur, die in einer Meilenprüfung für dreijährige sieglose Stuten unter Thore Hammer – Hansen beim zweiten Auftritt den ersten Karrieretreffer anpeilt und sich für einen Diana Start empfehlen will. Für die bei Arqana 45.000 Euro teure Persian King -Tochter, ist es nach Markus Klug und Marian Falk Weissmeier bereits die dritte Trainerstation. Zweijährig ungeprüft, möchte man sie trotzdem gerne noch ins Stutenderby bringen. Beim Lebensdebut vor vier Wochen auf der Heimatbahn, war sie als Mitfavoritin und noch grün agierendes Pferd auf Platz Drei ins Ziel gekommen. Wobei sie auf zu kurzen 1.400 Metern jedoch nur eine dreiviertel Länge und Hals von Piu Bella und Ajuja geschlagen blieb. Sie sollte durch diesen Start entscheidend gefördert und im Endkampf zu finden sein, zumal ihr als Steherin auch der 200 Meter weitere Weg deutlich entgegen kommen wird.
Fotos: Marc Rühl