Woow, was für ein Saisondebut. Bei ihrem überhaupt erst zweiten Karrierestart nach Koppelaufenthalt und einer 255-tägiger Pause, präsentierte sich Innora direkt in absoluter Topform. In einer Siegerprpfung engagiert, galoppierte die im Besitz Stall Route 66 und Bernd Reese stehende Stute ihre zwölf Gegner letztlich in Grund und Boden. Nach 2.000 Meter und unter Thore Hammer – Hansen legte sie hochüberlegen mit dreizehn Längen Vorsprung nicht nur die Maudenschaft ab, sondern empfahl sich damit auch deutlich für bessere Aufgaben.
Die Lord of England – Tochter aus der Familie von Derbysieger Isfahan und der mehrfach auf Gruppe Parkett erfolgreichen Indica, war höher gehandelt und im Vorjahr für die Winterkönigin genannt, kam aber nur einmal im Trial an den Ablauf und als Fünfte ins Ziel.
Über Winter im Gestüt Ohlerweiherhof, möchte man sie in diesem Jahr in die Diana bringen und ist diesem Vorhaben jetzt einen großen Schritt näher gekommen. Denn wie sich die Stute im Einlauf aus dem Staub machte und mit Nurania sowie Raposa zwei ebenfalls für das Stutenderby genannte Pferdelady abcanterte, machte mächtig Eindruck.
“Ich war schon etwas überrascht, wie weit ich vorne war. Unterwegs hatte ich mich eigentlich nur darauf konzentriert, sie in einem guten Rhythmus galoppieren zu lassen.” war Thore Hammer – Hansen voll des Lobes.
“Das war eine tolle Vorstellung, nur mit dieser Art und Weise hatten wir so nicht gerechnet”: zeigte sich auch der Trainer überrascht, der mit dem Hamburger Stutenpreis auf Gruppe III Gruppe auch glrich das nächste Ziel für seine Stute ankündigte.

Fotos: Marc Rühl