Der Grewe – Express rollt und rollt und rollt. So auch am heutigen Sonntag bei der Eröffnung der “Grünen Saison” auf dem Düsseldorfer Grafenberg. Diese Stallform beflügelte auch Vamos a Marte, die für den Stall Route 66 und unter Leon Wolff gleich die einleitende Maidenprüfung überlegen mit sechs Längen für sich entschied und damit nach ihrem jetzt fünften Start endlich nicht mehr sieglos ist.
Die späte und daher zweijährig ungeprüfte Camelot – Tochter, brauchte zwar auch im Vorjahr einen Aufbaustart während der Hamburger Derbywoche, lief dann aber mit drei Placierungen auf Distanzen um 2.000 Meter in Folge noch zu konstanter Form auf.
Den somit noch fehlenden Erfolg holte die Vierjährige jetzt auf der diesmal für sie kürzeren Meilendistanz in eindrucksvoller und vorallem versprechender Manier nach. Leon Wolff parkte seine Partnerin unterwegs innen an vierter Stelle ein, stieß gleich zu Beginn der Gerade durch eine Lücke an die Spitze und kam bis zur Linie nicht mehr in Gefahr.
Vamos a Marte heißt frei übersetzt zwar “Lass uns zum Mars reisen” doch dürfte die nächste bessere Haltestelle für die Stute ein Superhandicap in Bad Harzburg sein.
“Gleich beim ersten Renntag und Ritt zurück auf Gras zu gewinnen und auch noch so leicht, ist natürlich toll und so kann es gerne weitergehen” war Siegreiter Leon Wolff nach dem Rennen natürlich zufrieden, zumal er als “Kölsche Jung” am Fortuna Renntag gewinnen konnte.
Fotos: Marc Rühl