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POMPEO DREAM GEGEN FÜNF

31. 10. 2025

Wie heißt es doch so schön in einer Liedzeile der deutschen aus Hamburg stammenden Hip-Hop- und Pop-Gruppe Fettes Brot: “Doch dann wurd es mir in Deutschland zu klein und so zog ich in die Welt hinein”. So oder so ähnlich scheint derzeit Trainer Henk Grewe zu agieren. Denn zwischen den Starts von Melting Moon am vergangenen Dienstag im französischen Le Mans und vorallem Flatten the Curveam kommenden Dienstag im australischen Melbourne, ist am Sonntag eben noch Platz für den Auftritt eines seiner Schützlinge in Italien. Genauer gesagt in Rom.

Denn in der heiligen Stadt glaubt man für den im Besitz der Cometica AG stehenden Pompeo Dream, jetzt zum Saisonende noch eine passende Aufgabe gefunden zu haben. Wobei man sich im Umfeld des wieder erstarkten Hengstes gegen den zur Gruppe III zählenden und über die Meile führende Premio Ribot, sondern für den anspruchsvolleren Premio Roma Italian Champion entschieden hat. Eine Gruppe II Prüfung über 2.000 Meter und mit 222.750 Euro dotiert.

Der zuvor von Bohomil Nedorostek vorbereitete  Muhaarar – Sohn, hatte im Vorjahr mit zwei Ehrenplätzen und dem Erfolg im Gruppe III Herzog von Ratibor-Rennen ein tolles erstes Jahr, diese Saison sowohl in den Italian 2.000 Guineas über 1.600 Meter als auch im Deutschen Derby über 2.400 Meter jedoch keine Akzente mehr setzen können. Bei seinen zwei Versuchen unter der Regie von Henk Grewe, meldete er sich aber wieder versprechend zurück. So mußte er in der mit 260.000 Euro dotierten und von einigen Black – Type Pferden bestrittenen „Arqana Serie des 3Ans“ als 69,0:1 Außenseiter nach 2.000 Metern nur den Totofavoriten Yellow Jersey aus dem Quartier von Andre Fabre den Vortritt lassen.. Und auch zuletzt als Dritter trotz ungünstigem Rennverlauf auf Listenebene in Strasbourg, verkaufte er sich erneut teuer.  Diesen Aufwind möchte man jetzt natürlich nutzen und wenn möglich noch mit einem Gruppe Black-type veredeln. Und mit dem Ippodromo delle Capannelle hat der Hengst ja seit dem zuvor beschrieben schlechten abschneiden in Italiens Klassiker ja noch eine Rechnung offen.

Insgesamt trifft er auf fünf Gegner, darunter vorallem den Marcel Weiß für Dirk von Mitzlaff trainierten Vorjahressieger Petit Marin, Nicolas Bellanger’s vierfach auf Gruppeniveau in Italien erfolgreicher Woodchuck ist und Hamad Al Jehani’s Diego Ventura. Für das Rennen hat man sich übrigens die Reitkünste des vor drei Monaten neunundvierzig Jahre alt gewordenen Dario Vargiu gesichert, der 2017 Darius Racing’s Isfahan in Hamburg zum legendären und in jeder Hinsicht lange “umkämpften”  Sieg im IDEE 147. Deutsches Derby steuerte.

Da wünschen wir doch mal Buona Fortuna, oder wie man  hierzulande zu sagen pflegt! einfach nur “Hals und Bein”.

Foto: Marc Rühl