Erste von drei Handicapern beim Renntag am Sonntag in Köln ist Darius Racing’s dreijährige Stute Ismahane mit Benjamin Marie im Ausgleich III über erstmals für sie so weite 3.000 Meter. Die zweijährig ungeprüfte Isfahan – Tochter war erst im September mit einem Sieg und zwei Platzierungen bei sechs Starts von Marian Falk Weissmeier gekommen. Wobei sie sich auch beim Handicapdebut in Saarbrücken als Zweite hinter der jetzigen Trainingsgefährtin Dawn Sky von guter Seite zeigte. Daran konnte sie auch beim ersten Start unter neuer Regie als Dritte auf heutigem Niveau und unter der hauseigenen Azubine Sina Schmidt anknüpfen. Weiter als über 2.450 Meter ist sie jedoch bisher noch nicht gelaufen. Wenn sie mit der Distanz auf zudem wohl weichem Geläuf zurecht kommt, ist sie als Formpferd und der höchsten Marke im Feld eine Kandidatin für den Endkampf.
Im Ausgleich III über die Meile setzt der Trainer gleich auf zwei seiner Pferde und vertraut dabei jeweils auf Erlaubnis – Reiter.
Garvey gehört davon dem Stall Schloss Gartrop und wird von Senan MacRedmond geritten. Der Ende Mai nach einem Verkaufsrennen in Nancy in jetzigen Besitz und zu Henk Grewe gewechselte Zarak – Sohn, war seitdem fünfmal in hiesigen Handicaps unterwegs. Seine besten Leistungen zeigte er dabei als Zweiter in Hamburg (Agl II) und mit Platz Drei im September in einem Dortmunder Ausgleich II. Jetzt soll er die letzte schwache Form von vor drei Wochen hier auf der Heimatbahn korrigieren und nach 185 Tagen endlich wieder auf die Siegerstraße zurück finden. Da sollten die drei Kilo seines Reiters sicherlich hilfreich sein.
Zweite Starterin im Rennen ist Shining Yellow für den Stall Golden Horse Racing und mit Esentur Turganaaly Uulu. Die eigens für Badener erworbene und tatsächlich in einem Ausgleich IV erfolgreiche Recorder – Tochter, konnte bei ihren beiden Folgestarts jedoch nicht überzeugen. Dabei traf sie es in Dortmund und gleich zwei Klassen höher zu schwer an und besaß auch vor Wochenfrist in München und auf heutigem Niveau hinter einem überlegenen Sieger Noreia’s Secondo keine Siegchance. Allerdings kam sie dabei in der Distanz nach einer Störung aus dem Takt und um die Chance einer besseren Placierung als Rang Sechs. Hat jetzt wieder ihren Badener Siegreiter im Sattel und kann auf dessen zwei Kilo Erlaubnis pochen.
Foto: Marc Rühl

