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DREIMAL HANDICAP IN KÖLN

09. 10. 2025

Sechs Starter verteilt auf vier Rennen kommen am Sonntag auf der Kölner Heimatbahn zum Einsatz, wovon deren Drei in Handicaps ihr Glück versuchen.

Die im Besitz des Stall Route 66 und Partner 3.0 stehende Hope and Believe, tritt jetzt beim zehnten Start erstmal im Handicap an und wird in einem Ausgleich II über 2.200 Meter von Thore Hammer – Hansen geritten. Die erst kürzlich von Andreas Wöhler in den Weidenpescher Park gewechselte Make Believe – Tochter, hatte im Vorjahr gleich beim Debut und anschließend im Dina – Trial gewinnen, danach auf anspruchsvollem Gruppeparkett bei sechs Starts aber nichts mehr bewegen können. Beim ersten Start unter neuer Regie in einem Altergewichts – Rennen während der Großen Woche lief sie zwar nicht übel, fand im Einlauf jedoch noch nicht den höheren Gang und verpasste als Fünfte das letzte Platzgeld. Sie debutiert jetzt mit zweithöchster Marke im Handicap und läßt einen möglichen Start gleichen Tag im Mailänder Premio Verziere auf Gruppe III Niveau aus.

In einem von acht Pferden bestrittenen Ausgleich III über 1.850 Meter vertraut man dagegen gleich auf eine Doppelspitze.

Erstmals für ihre neuen Besitzer Denis Cengiz und Frank Janorschke sowie im Ausgleich läuft davon Königin Marika und hat wie bereits zuletzt Martin Seidl im Sattel. Die Isfahan – Tochter ist mit sechs Starts noch wenig geprüft, kennt mit einer Ausnahme aber auch nur gute Fomen. Schon im Vofahr zweimal placiert, präsentierte sie sich beim späten Saisondebut Anfang Juni und ungeachtet einer 252- tägigen Pause gleich in Siegform und lief auch in den Auktionsrennen von Bad Harzburg als Zweiter hinter Warren Hill und mit Platz Drei in Hannover hinter Delgardo und Luna mit starken Vorstellungen in die Placierung. Zuletzt in Magdeburg blieb sie als Vorletzte zwar erstmals hinter diesen Leistungen zurück, doch kam ihr die wendige Kursführung nicht sonderlich entgegen. Beim jetzt ersten Versuch im Handicap, ist sie mit ihrer Marke jedoch eine Kandidatin für die vorderen Plätze.      

Das gilt auch für Stall Schloss Gartrop’s Garvay, mit dem man in der tieferen Klasse bleibt und der unter Leon Wolff  zudem erstmals mit Scheuklappen antritt. Der überwiegend in Frankreich gelaufene Zarak – Sohn war Ende Mai mit einem Maidensieg in die Domstadt gewechselt. Beim ersten Start unter neuer Regie und in einem deutschen Handicap, in Hamburg hinter dem Sieger Archie gleich als guter Dritter ins Ziel gekommen, konnte er bei zwei weiteren Versuchen im Ausgleich II in Köln und Baden als Fünfter und Sechster jedoch nicht ganz an diese Formen anknüpfen. Zuletzt eine Klasse tiefer sah das wieder ganz anders aus, mußte er nur dem 6,5 Kilo weniger tragenden Statement knapp den Vortritt lassen. Kann sich auf diesmal etwas kürzerer Distanz und mit den verordneten “Sehhilfen” schadlos halten, allerdings liegt der letzte Treffer jetzt schon rund 170 Tage zurück.

Foto: Marc Rühl