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DÜSSELDORFER TERZETT

01. 10. 2025

Drei Pferde bringt der Trainer am Sonntag beim Renntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg an den Ablauf und setzt dabei komplett auf Stutenpower.

Gleich eine Doppelspitze soll im zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten 105. GP der Landeshauptstadt Düsseldorf die Kastanien aus dem Feuer holen. Beide haben einen schweren Stand und  hoffen auf ein gutes Tempo, aber auch auf einen weicheren Boden. Dann klappt es vielleicht auch mit der angepeilten Platzierung.

In den Farben von Stefan Hahne tritt davon der England – Import Daydream Express unter Leon Wolff an. Die Kingman – Tochter hat nach ihrer Übersiedlung in die Domstadt nicht viel falsch gemacht, blieb im Vorjahr  bei neun Starts nur einmal in jetzigem Rennen ohne Geld. Dafür pflügte sie sich abercmit fünf Siegen förmlich durch den Dschungel hiesiger Handicaps um in diesem Jahr erst richtig aufzudrehen. Gleich in der Hoppegartener Stutenmeile avanncierte sie zur Listensiegerin, sicherte sie sich als Zweite im Mailänder Premio Del Giubileo ihr erstes Gruppe III  Blacktype und schrammte im GP von Lotto Hamburg hinter Quest the Moon, Wintertraum und Egina nur mit Hals an einem weiteren Blacktype vorbei. Zuletzt zeigte sie im Badener ex –  Spreti Rennen als Letzte eine unverständliche Leistung, die sie jetzt korrigieren soll.

Cometica AG’s Stugardia zieht das Rennen einem Start in Hannover vor, ist die einzige dreijährige im siebenköpfigen Feld, mit zu tragenden 53,5 Kilo das Leichtgewicht im Rennen und wird vom englischen Spitzenjockey Luke Morris geritten. Die zweijährig ungeprüfte  Tai Chi – Tochter, eine Schwester von See Paris und dem klassischen sowie mehrfach auf Gruppeparkett erfolgreichen See Hector war von Beginn an hoch gehandelt. Gleich beim Debut erfolgreich und auf Listenebene bärenstarke Zweite im Henkel Stutenpreis sowie Dritte im Mülheimer Diana- Trial, schaffte sie es zwar in die Diana, blieb aber auf zu weiter Distanz ohne Möglichkeiten. Auf passenderen 1.800 Meter und mit leichtestem Gewicht, meldete sie sich zuletzt im Coolmore Stud Baden-Baden Cup hinter Koffi Kick und Princess Valentina als Dritte und beste Dreijährige jedoch bestens zurück. Dies gilt es jetzt in besserer Gesellschaft zu bestätigen.

Bliebe noch Stall Schloss Gartrop’s Stormy Weather als eine von zwei Dreijährigen im neunköpfigen Feld des Ausgleich III über kurze 1.000 Meter und mit Leon Wolff im Sattel. Die Amaron – Tochter, im Vorjahr einmal Zweite in Chantilly, hatte in dieser Saison bei vier Starts noch nichts bewegen können, ehe sie in jetzigen Besitz und von Jean – Pierre Carvalho zu Henk Grewe wechselte. Beim ersten Start fürs neue Umfeld vor zwei Wochen in Dortmund und aus einer kleinem Pause heraus, kam sie nach 1.200 Metern gleich als Dritte ins Ziel. Wobei sie an der Spitze bis zur Distanz stand hielt. Da sollte ihr die diesmal 200 Meter kürzere Strecke und auch Startbox Drei entgegen kommen.

Fotos: Marc Rühl –
Stormy Weather (r.o.) – Daydream Express (li.u.) – Stugardia