Hauptakteur am Sonntag in Köln ist Eckhard Sauren’s vierjähriger Wallach Shootout als einer von acht Startern in der Dinger’s Gartencenter Köln – Sprint Trophy auf Gruppe III Niveau und über 1.400 Meter. Gelingen soll unter Thore Hammer – Hansen nach ohnehin bereits 205 sielosen Tagen endlich der erhoffte erste Big – Point.
Das der Amaron – Sohn über veritables Können verfügt, hat er mit bisher drei Siegen, zudem Placierungen auf Listen- sowie Gruppparkett und einem Spitzen – GAG von 92 Kilo (aktuell 87,5) nachdrücklich bewiesen. Ansonsten hätte ihn sein Besitzer bei der letztjährigen ARC Auktion wohl auch nicht trotz eines hohen Angebotes zurück gekauft. Er startete zwar auch mit einem Sieg auf Sand in Dortmund versprechend in die Saison, konnte jedoch auf Blacktype Niveau in Hannover, Hamburg und Baden keine Akzente setzten und kam auch in Altersgewichts – Rennen in Dresden Krefeld und zuletzt Budapest nicht über Plätze hinaus.
Das man trotzdem optimistisch gestimmt ist, hat einen ganz besonderen Grund. Denn d ie alte englische Turfweisheit “Horses for Courses” scheint Shootout irgendwie auf den Leib geschneidert zu sein. Denn nirgendwo sonst als auf der Kölner Heimatbahn, scheint er seine wahre Klasse entfalten zu können. Man erinnere sich. Im Oktober 2023 legte er hier gleich beim Debüt seine Maidenschaft ab. Im September 2024 gelang ihm in der Kölner Sprint Trophy auf Gruppe III Niveau und nur knapp geschlagen ein glänzender zweiter Platz hinter Armira. Und im Juni diesen Jahres lieferte er hier eine weitere beeindruckende Vorstellung ab, als er sich in einem Listenrennen wiederum knapp nur Breizh Sky geschlagen geben mußte.
Jetzt zurück in der Sprint Trophy, auf bevorzugter Distanz und Bahn, ist die Hoffnung zurück, endlich auch in einem solchen Rennen mit ihm auf dem Treppchen ganz oben zu stehen. Wenn die Vorliebe zur Heimatbahn Siege garantiert, dann kann Shootout eigentlich nur gewinnen. Es ist für ihn also so etwas wie die Stunde der Wahrheit
Fotos: Marc Rühl