Anders als in Köln, wo mit Kairos der einzige Starter gleich beim Debut gewann, konnten etwas später die beiden Starter des Quartiers in Saint Cloud mit den Plätzen Sechs und Zehn jedoch leider nicht wie erhofft in die Placierung laufen.
Erster Starter war Darius Racing’s dreijähriger Wallach Lashgarak mit Clement Lecoeuvre in einer 20.100 Euro Maidenprüfung über erstmals so weite 3.100 Meter. Der Isfahan – Sohn blieb zweijährig unerprüft, kam aber bei seinen diesjährigen drei Starts jeweils als Dritter ins Ziel und dabei jeweils erst spät auf Touren. Da hätte ihm die jetzige Distanz eigentlich entgegen kommen müssen, aber der Trainer dämpft schon im Vorfeld bessere Hoffnungen. “Er hatte einen Stop und wenn er in die Placierung läuft sind wir da schon zufrieden”. Und er sollte mit seinen Bedenken schließlich Recht behalten, denn nach einem Rennen von der Spitze aus, war Lashgarak im Einlauf an der 400 Metermarke endgültig gestellt und führte schließlich deutlicher zurück als Sechster nur den Rest des vierzehnköpfigen Feldes über die Linie.
Eine Stunde später war die ebenfalls dreijährige Stute Haviva an der Reihe, die in einem mit 20.000 Euro dotierten Handicap über die Meile ihren zweiten Auftritt für Denis Cengis und unter der Regie von Henk Grewe hatte. Die für kleines Geld erstandene Le Havre – Tochter, hatte sich vor drei Wochen gleich beim ersten Start fürs neue Umfeld und über 1.900 Meter als Dritte von guter Seite gezeigt und war dabei erst spät abgefangen worden. Auf diesmal gleichem Niveau und einem 300 Meter kürzeren Weg, mußte sie gute Chancen haben und stand daher auch mit einem Kurs von 3,2:1 in der Favoritenrolle. Es sah dann auch in der Rata gut aus, denn aus dritter Position stieß Maxim Guyon im Einlauf durch eine offene Lücke und schien auf dem Weg nach Vorne zu sein. Leider wurde es zwischen den Pferden dann aber doch eng, kam sie völlig aus dem Takt und fiel noch auf den zehnten Platz zurück.
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