Rennbahnstr. 100, 50737 Köln Weidenpesch
Aktuelles
Starter
Rennstall
Erfolge

KAIROS GLEICH TOP

12. 09. 2025

Das nennt man wohl einen perfekten Einstand. Denn gleich bei seinem Debut am heutigen Freitag auf der Kölner Heimatbahn, kam der im Besitz von Liberty Racing 2024 Platin stehende Kairos auch direkt zu seinem ersten Karrieretreffer. In einer Prüfung für den jüngsten Jahrgang war der Hengst nicht zu schlagen und setzte sich unter Leon Wolff nach 1.8500 Metern leicht mit 2 1/2 gegen den Schiergen – Schützling Abachi durch. Damit wurde er nicht nur seiner mit 1,7:1 klaren Favoritenstellung vollauf gerecht, sondern bescherte zugleich auch Liberty Racing Gründer Lars – Wilhelm Baumgarten das passende Geschenk zum 54. Geburtstag.

Der bei Arqana 85.000 Euro teure und über Stehvermögen verfügende Hengst hatte sich mit guten Arbeiten für sein Debut empfohlen und wurde dann von Leon Wolff auch mit viel Vertrauen geritten. Unterweg an zweiter Stelle auzumachen waren die Beiden im Einlauf gleich zur Stelle und hatten 350 Meter vor der Linie die Spitze.  Kurz schien zwar Abachi gefährlich werden zu können und blieb Kairos auch nicht ganz gerade, doch spielte er sein Stehvermögen aus und setzte sich noch deutlicher ab.

“Er ist ein riesengroßer Steher, das sieht man auch seiner Galoppade. Er hat das sehr routiniert gemacht, auch wenn er kurz nicht gerade blieb. Als Zweijähriger, erster Start und dann auf der großen Bahn alleine Vorne, da kann man ihm das verzeihen” zeigte sich Leon Wolff sehr angetan.

“Als Steher fehlt ihm die Spritzigkeit, ist es in der Arbeit nicht ganz einfach mit ihm und daher haben wir auch auf 1.850 Meter angefangen. Jetzt machen wir in Hannover über 2.000 Meter weiter” zeigte sich auch der Trainer zufrieden.

Bei diesem Rennen in Hannover handelt es sich um den Brümmerhof Youngster Cup auf Listenebene. Damit wandelt Kairos momentan eindeutig auf den Spuren seiner Mutter Kosmische, denn die war ebenfalls früh zur Hand, gewann auch beim Debut und war beim zweiten Auftritt auf Listenniveau erfolgreich. Nomen est Omen.

Fotos: Marc Rühl