Für die erste Plazierung des Quartiers am Sonntag in Iffezheim, sorgte Gestüt Karlshof’s Straight im zur Gruppe I zählenden Wettstar – 155. Grosser Preis von Baden. Unter Thore Hammer – Hansen kam der Hengst beim ersten Start unter der Regie von Henk Grewe in diesem 300.000er nach 2.400 Metern als starker Dritter ins Ziel und blieb dabei nur zweimal um 1 3/4 – Längen von den favorisierten Goliath (Francis – Henry Graffard – Clement Lecoeuvre) sowie dem englischen Gast Dubai Honour (William Haggas – Tom Marquand) geschlagen.
Der erst im August gekommene und bisher dreifach erfolgreiche Zarak – Sohn verfügt zwar über veritables Können, ist aber auch ein Pferd mit eigenem Charakter das nicht immer sein wahres Können zeigt. Davon können auch seine Vortrainer Andreas Wöhler und zuletzt Marian Falk Weissmeier ein Liedchen singen, denn bei Beiden zeigte er seine Siegformen jeweils in den ersten beiden Starts.
Und das sich derlei Geschichten bei ihm vielleicht wiederholen, davon konnte man sich Heute teilweise schon einmal überzeugen. Für einen Sieg reichte es nicht, aber für eine versprechende Placierung, denn in der Geraden schien er kurz sogar für mehr in Frage zu kommen. Jedenfalls zog er bis zum Pfosten super durch, belohnte sich schlussendlich mit Platz Drei und war damit zugleich auch bestes deutsches Pferd im Rennen. Damit zeigte sich auch sein Umfeld zufrieden.
Trainer Henk Grewe: „Er hat sich wieder zurückgemeldet, nachdem er vor vier Wochen zur mir gekommen ist. Im Preis von Europa könnte er nun weit vorne landen.“
Besitzer Holger Faust „Er war das beste deutsche Pferd. Seine früheren Trainer Andreas Wöhler und Marian Falk Weissmeier hatten mit ihm auch sehr gute Arbeit geleistet. Aber Straight ist ein Pferd mit vielen Baustellen, und eine hatten wir jetzt wieder gefunden und Abhilfe schaffen können. Wahrscheinlich steuert er den Preis von Europa in Köln an.“
Foto: Marc Rühl