Besser als im Zukunftsrennen zuvor, lief es für das Quartier im zweiten Hauptrennen des Tages, dem mit 25.000 Euro dotierten und zur Listenklasse zählenden Coolmore Stud Baden-Baden Cup. Zwei aus Drei lautete dabei das Motto, denn zwei der drei aufgebotenen Stuten, landeten nach 1.800 Metern auf dem “Treppchen”.
Nicht zu schlagen war wieder einmal Rennstall Darboven’s sechsjährige Koffi Kick, die leicht mit zwei Längen zu ihrem dritten Listentreffer kam und zugleich die Zahl ihrer Karrietreffer auf bereits stattliche Neun schraubte. Zuletzt bereits in Hoppegarten auf diesem Niveau erfolgreich, wurde sie auch jetzt wiederum ihrer Favoritenstellung gerecht. Leon Wolff servierte der Zarak – Tochter aber auch ein ideales Rennen im Vordertreffen, fand zu Beginn der Geraden außen zudem die beste Spur und hatte schon früh alles locker im Griff. „Man braucht auch Glück. Anfang der Geraden war ich mit meiner Position überhaupt nicht zufrieden, aber ich wusste, was für ein Pferd ich unter mir habe. Sie zog auf freier Bahn stark an und gibt auch immer 100 Prozent” so der Reiter nsch dem Rennen.
Ein starkes Rennen lief auch Cometica AG’s Stugardia, die als beste von drei dreijährigen Stuten hinter Koffi Kick und Princess Valentina als Dritte ins Ziel kam und damit Ehre für ihren Jahrgang einlegen konnte. In der Diana auf zu weiten 2.200 Metern ohne Möglichkeiten, zeigte sie sich jetzt auf passender Distanz und mit Thore Hammer – Hansen wieder von ganz anderer Seite. Nach einem Rennen von der Spitze aus, zog sie bis zur Linie weiter durch und hielt auch den dritten Platz bis zur Linie eisern fest.
Mehr erwartetet hatte man dagegen von Eckhard Sauren’s gerade erst von Christophe Ferland gekommenen Soccer Sister, die beim ersten Start in Deutschland und für Trainer Henk Grewe mit Michael Cadeddu nicht über den letzten Platz hinaus kam.
Und das sagte Henk Grewe nach dem Rennen zu seinen drei Starterinnen:
“Stugardia ist Heute wirklich stark gelaufen, damit hatten wie so gar nicht gerechnet. Sie hat uns wirklich überrascht und vorallem auch immer weiter gekämpft”.
Koffi Kick ist einfach eine tolle Stute. Wir freuen uns das sie jetzt wieder voll da ist. Sie war über Winter zu Hause auf Koppel und hat daher in diesem Jahr etwas gebraucht, um sich zu finden. Jetzt fehlt nur noch ein Gruppesieg oder Placierung und dafür gibt es jetzt noch zwei Rennen in Mailand und Rom”.
“Bei Soccer Sister wußten wir das sie nicht vorne auftauchen wird. Wir wollten ihr ein leichtes Rennen geben, aber das war weniger als erwartet und da müssen wir sehen wie wir weiter machen”.
Fotos: Marc Rühl