Der Titel des 1999 in den Kinos zu sehenden James Bond Filmes “Die Welt ist nicht genug” stand wohl Pate bei der weiteren Karriereplanung für den frischen USA – Helden Flatten the Curve. Denn nach Frankreich, Deutschland und Amerika, greift man jetzt mit einem möglichen Start im Melbourne Cup sogar auch noch nach den Sternen.
Wie der im Besitz von Eckhard Sauren stehende Zarak-Sohn am Samstag auf den Kentucky Downs, ungeachtet einer ungewöhnlichen Kursführung und teilweise eher an eine Sandbahn erinnernden Grasnarbe, das Bowling Green Gold Cup Invitational gewann und dabei seine Gegner in Grund und Boden galoppierte, weckte in seinem Umfeld natürlich neue und vrrdtänflich noch anspuchsvollere Begehrlichkeiten.
Und das wäre eben am 4. November dieser mit 10 Millionen australischen Dollar dotierte, über 3.200 Meter führende und als Handicap gelaufene Melbourne Cup auf der dortigen Flemington Rennbahn. Und wenn er seine aktuelle Marke auch nach dem Sieg in Kentucky behält, würde er es tatsächlich und mit einem zudem sogar günstigen Gewicht ins Starterfeld schaffen. Aber auch sonst bringt der von seinem Trainer einfach nur als Phänomen bezeichnete Hengst alles für eine solche Aufgabe mit. Denn er ist in der Tat ein vollkommen problemloses Reisepferd das alle Anstrengungen einfach wegsteckt, sich im Rennen wie ein Auto fahren läßt und von Bodenverhältnissen, Kursführungen und Rennverläufen vollkommen unabhängig ist.
Auch wenn sich natütlich alle der Schwere einer solchen Aufgabe bewußt sind, ist man daher bereit, das Risiko einzugehen und sich dieses einmalige Erlebnis in “Down under” nicht entgehen zu lassen, zumal auch durch australische Veterinäre bei einer bereits vor Amerika erfolgten Begutachten, positive Signale zu vernehmen waren. Auch wenn es bis zu einem möglichen Start noch vieles zu klären und Medizin – Checks zu überstehen gilt, laufen die Vorbereitung natürlich bereits jetzt auf Hochtouren.
Foto: kydownracing