Eine kam durch. In den zur Gruppe I zählenden und mit 500.000 Euro dotierten 167. Henkel-Preis der Diana – German Oaks, war das Quartier gleich mit drei Pferdeladys vertreten Den zweiten Erfolg in diesem Klassiker nach Muskoka im Jahre 2023 gab es zwar nicht, dafür aber einen bärenstarken zweiten Platz durch Innora in den Farben des Stall Route 66. Unter Lukas Delozier mußte sie sich nach 2.200 Metern und einem Rennen von der Spitze aus nur der Winterkönigin Nicorina mit einer halben Länge geschlagen geben.
Die Lord of England – Tochter hatte in dieser Saison mit dem Sieg im Hoppegartener Trial und dem zuletzt zweiten Platz im Hamburger Stutenpreis so richtig aufgedreht und damit auch die höchste Eindchätzung des Trios. Da sie nach Auskunft ihres Trainers erst jetzt bei hundert Prozent ist und auch gut gearbeitet hatte, ging man in ihrem Umfeld den Klassiker mit viel Vertrauen an. Zumal mit Lukas Delozier auch noch der Siegreiter von Muskoka saß. Und das Paar erwies sich diesen Vorschusslorbeeren im Rennen dann auch vollends würdig.
Fast hatte es sogar auch den erhofften Erfolg gegeben. Denn mit einem Rennen von der Spitze aus, schien sie es tatsächlich schaffen zu können, ehe sie erst ganz spät doch noch knapp abgefangen wurde. Ein am Ende nicht hoch genug zu bewertender Ehrenplatz, da sie auf den allerletzten Metern auch noch durch einen rutschenden Sattel gehandicapt war. Pech natürlich für die Besitzer, die bereits 2018 mit Night of England Zweite in diesem Rennen waren.
„Innora ist ein Riesen-Rennen gelaufen. Das Ergebnis wäre wohl auch ohne den rutschenden Sattel so gewesen, denn das passierte, als das andere Pferd schon vorbei war.“ so der Trainer.
Für seine beiden anderen Starterinnen hingen die Trauben dann doch zu hoch, kamen Stugardia (Cometica AG – Jack Mitchel) als Elfte und Meeresbrise (Stall Helena – Nina Baltromei) als Vierzehnte ins Ziel.
