Samstag ist vierter Tag in Bad Harzburg und drei Pferde des Quartiers sind dabei.
Eine Prüfung für dreijährige sieglose Pferde über 1.800 Meter steuert davon Eckhard Sauren’s von Thore Hammer – Hansen gerittene Plush an, wobei man dieses Rennen einem möglichen Engagement am Sonntag in Le Touquet vorzieht. Die Clouth of Stars – Tochter aus eine black-type Familie, war zweijährig trotz guter Ansätze nicht heraus zu bringen, zeigte sich dafür aber in dieser Saison bei ihren ersten beiden Starts in Wissembourg und Nancy als jeweils Zweite von guter Seite. Zuletzt konnte sie sich in Dieppe jedoch nicht entscheidend in Szene setzten, kam nach 2.200 Metern nur als enttäuschende Neunte ins Ziel. Sie soll sich jetzt auf einer 400 Meter kürzeren Distanz rehabilitieren.
Am Samstag steht aber auch das mit 37.000 Euro dotierte Große Preis der BLSK – BBAG Auktionsrennen für die Dreijährig über 1.850 Meter an. Ein Rennen, das der Trainer schon zweimal, 2019 mit Miss Mae und 2020 mit Quality Time gewinnen konnte und jetzt gleich zwei Pferde aufbietet.
Warren Hill vertritt davon die Farben des Stall Riesling Racing und wird von Leon Wolff geritten. Der Churchill – Sohn, ein 15.000 Euro BBAG Kauf aus Brümmerhofer Zucht und der Familie von Waldpfad, Wiesenpfad und Wurtaube kannte zu Saisonbeginn zwar nur gute Formen, muste aber trotz Placierungen länger auf seinen Treffer warten. Die erfolgte Umstellung auf kürzere Wege entpuppte sich dann irgendwie als Problemlöser. Beim ersten Versuch über 1.400 in Baden erwies war ein Gegner noch zu stark, zuletzt in Hannover konnte er dann aber endlich die Maidenschaft ablegen. Gehört daher auch jetzt zu den Siegkandidaten, auch wenn es wieder auf eine längere Distanz geht.
Zweite Starterin im Rennen ist Hermann Schröer – Dreesmann’s Königin Marika unter Martin Seidl.Die Isfahan – Tochter ist mit erst drei Start noch wenig geprüft, hat dafür aber auch überhaupt noch nichts falsch gemacht und zog sich schon im Vorjahr mit einem zweiten und dritten Platz sehr stark aus der Affaire. Auch beim Saisondebut Anfang Juni präsentierte sie sich ungeachtet einer 252- tägigen Pause gleich in Siegform und verwies nach 1.700 Metern Artic Spirit und Unex Friendly leicht .auf die Plätze. Sie mag weicheren Boden, kann die Distanz, steht günstig in der Partie und daher ebenfalls in einer Mitfavoriten – Rolle.
Und das sagt der Trainer zu den Chancen seiner Schützlinge: “Königin Marika steht vom Gewicht her sehr interessant im Rennen, die Distanz ist ideal, und den passend weichen Boden wird sie wohl auch antreffen. wird wohl der mag auch die zu erwartende weiche Bahn. Bei Warren Hill ist die Distanz wohl oberste Grenze, aber vielleicht geht es ja als spritziges Pferd hier im Harz. Ich denke, dass beide im Endkampf sind”.
Foto: Marc Rühl