Mit Glady Tiger kam auch der letzte der fünf Starter am heutigen Vortag zum Derby aus dem Sprengel von Eckhard Sauren. Im Ausgleich I und damit dem besten Handicap, bestätigte der Hengst einmal mehr seine konstante Form und kam unter Jozef Bojko als Dritter ins Ziel. Nach 1.800 Metern nur um Hals – halbe Länge vom Favoriten Sommersby und Iron Man geschlagen, wobei es für ihn im Endkampf zwischen den Pferden etwas eng wurde.
Der Wottoon Bassett – Sohn kannte schon bisher nur gute Formen, gewann in seiner Karriere bereits vier Rennen, war zudem bei einem Dutzend Starts nur zweimal ohne Geld geblieben und schon zuletzt in Krefeld als Zweiter ins Ziel gekommen.
Das er trotzdem ab und an seinen eigenen Kopf hat, davon konnte man sich auch Heute wieder überzeugen. Denn nach einem Rennen in der Spitzengruppe, schien er im Einlauf aus guter Haltung und Position kurz das Feld überlaufen zu können, zog aber nicht richtig durch und tat sich auch auf den letzten Metern zwischen den Pferden schwer. Bleibt damit in derlei Aufgaben auch weiterhin ein Faktor, falls er nicht als Führpferd für den Stallgefährten tätig sein muß.
Foto: Marc Rühl