Nach Köln am Donnerstag, Hannover am Freitag und Düsseldorf am Sonntag, ist das Quartier natürlich auch beim Sonntag – Renntag in Dortmund vertreten und dies gleich mit einem chancenreichen Trio.
Einen Ausgleich I für dreijährige und ältere Pferde über kurze 1.200 Meter und damit das beste Handicap des Tages, steuert Wikinger für die Cometica AG und mit Leon Wolf an. Am 13. Oktober 2023 hatte der frühe Ten Sovereigns – Sohn in Baden Baden mit dem hodotierten Ferdinand Leisten Memorial sein erster und bislang auch einziges Rennen gewinnen können und war Mitte April von Gerald Geisler in den Weidenpescher Park nach Köln gewechselt. Bei seinem beiden Starts unter neuer Regie, zeigte er sich dann auch gleich wie erhofft wieder von guter Seite, erwies sich auf Ausgleich III sowie II Niveau jeweils nur ein Gegner als zu stark. Da es zuletzt in Baden gegen einen Riesenaußenseiter eine äußerst knappe Niederlage war, sollte er jetzt nach 618 Tagen und ungeachtet der noch einmal höheren Klasse, endlich wieder auf die Siegerstraße zurück finden können.
In einer weiteren 1.200 Meter Prüfung für allerdings zweijährige Pferde, gibt Stall Helena’s ebenfalls von Leon Woff gerittener Hengst Perito sein Lebensdebut. Der vom Gestüt Görlsdorf gezogene und bei der BBAG 55.000 Euro teure Time Test – Sohn (ursprünglich Perfect Timing) vertritt über seine zweifach auf Listenebene erfolgreiche Mutter Preciosa die Erfolgsfamilie um Parakasa, Pardus und Provolino. Anders als seine zweijährig ungeprüfte Mutter, verfügt der Hengst, ein großes, starkes und insgesamt schickes Modell, jedoch über eine gehörige Portion Frühreife und auch Galoppiervermögen. Auch wenn er sich jetzt für einen Start empfohlen hat, liegt das Hauptaugenmerk bei ihm auf dem Herbst und ist er daher auch für das Ferdinand Leisten Memorial eingeschrieben.
Bliebe noch der Neuzugang Thekingofmyheart, der in einem Ausgleich III über 1.400 Neter erstmals für Besitzer Denis Cengiz und Trainer Henk Grewe an den Start kommt. Der vierjähriger unf frisch von Mario Hofer gekommene Magna Grecia – Sohn kann bei 22 Starts einen Sieg vorweisen. Der datiert vom 17. Oktober 2023 und liegt damit jetzt schon 624 Tage zurück. Allerdings hat er dreijährig aber auch nichts ausgelassen, mit Ratibor Rennen, Dr. Busch Memorial, Derby Italiano , GP Dortmunder Wirtschaft und Deutsches Derby quasi auf jeder großen Hochzeit des Jahrgangs getanzt. In diesem Jahr hat er bei sieben Start zumindest sechsmal kleines Platzgeld verdient, zuletzt als Fünfter in einem Ausgleich III in Köln. Tritt jetzt mit dem leichtesten Gewicht und daher auch guten Chancen an.
Fotos: Marc Rühl / Gestüt Görlsdorf – Wikinger (o.) – Perito (u.li.) – Thekingofmyheart (u.r.)