Neben zwei Startern in Nancy und Compiegne, hält der Freitag noch einen ganz besonderes Schmankerl bereit. Denn um 23:08 deutscher Zeit (17:08 Uhr Ortszeit) hat Eckhard Sauren’s Flatten the Curve mit Thore Hammer – Hansen auf dem Saratoga Race Course bei New York seinen großen Auftritt. Im Belmont Gold Cup Invitationel, einer mit 250.000 dotierten Grade 2 – Prüfung über weite 3.200 Meter und gegen zwölf Konkurrenten.
Der Hengst hat nach seiner Umsiedelung im vorigen September von Carina Fey zu Henk Grewe nach Köln, mit vier Siegen bei vier Starts, das hiesige Steher Universum einfach mal komplett auf Links gedreht. Zuerst gewann er ein Classe 2 Rennen über extrem weite 3.700 Meter in Nancy und mutierte zu Saisonende in Köln’s Gruppe III Silbernes Pferd auch noch zum Gruppe III Sieger. Aber auch in diesem Jahr ging es im Sauseschtitt auf der Karrieleiter immer weiter steil nach oben. Mit dem Sieg im Altano Rennen etablierte er sich endgültig in der ersten Reihe der hiesigen Stehergarde und holte sich dann vor drei Wochen mit dem Treffer im Comer Group International 54. Oleander-Rennen (Gruppe II) über den irischen Gast Enfranchise, sowie Waldadler und vorallem Lordano, in Hoppegrten auch noch den endgültigen Ritterschlag ab.
Als Belohnung für diesen Triumph gab es neben dem fetten Preisgeld von 75.000 Euro, auch noch Startberechtigungen für das Irish St. Leger und vorallem für jetziges Rennen in New York. Eine einmalige Chance, die man sich natürlich in seinem Umfeld nicht nehmen lassen wollte.
Nicht umsonst gelten die USA ja zudem seit vielen Jahrzehnten als der Sehnsuchtsort schlechthin. Denn im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten scheint alles machbar und wurden sogar Träume wahr. Vielleicht ja jetzt auch der vom Flatten the Curve auf dem Saratoga Race Course. Bei den Buchmachen zählt er jedenfalls schon einmal zum engsten Zirkel der Sieganwärter und vielleicht ist ja auch allein schon die Statnummer Programm, denn er nimmt das Rennen mit Thore Hammer – Hansen aus Box Nummer Eins auf.
Und so heißt sein Motto an diesem Abend einfach: Kopf hoch – Brust raus und noch einmal mit aller Macht das Schicksal auf die eigene Seite ziehen. Alle Daumen sind jedenfalls feste gedrückt.
Foto: Marc Rühl