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31. 05. 2025

Das IDEE 156. Deutsches Derby am 7. Juli auf dem Horner Moor in Hamburg wirft immer.mehr seine großen Schatten voraus. Alle Augen waren daher am Samstag in Iffezheim natürlich auf das zur Gruppe III zählende Japan Racing Association Derby – Trial gerichtet. Mit dabei in einem kleinen aber feinen Sechserfeld Aquaman und damit die große Hoffnung von Liberty Racing 2023 Australia und Trainer Henk auf ein neuerliches “Blaue Band”.

Mit seinem Kölner Maidenerfolg sowie dem zuletzt bärenstarken dritten Platz unweit hinter Path of Soldier sowie Lazio im Münchener Bavarian Classic, hatte der Cracksman – Sohn sein Ticket zwar schon sicher, galt es jetzt  jedoch eine deutliche Duftmarke in Richtung der Konkurrenz zu senden. Doch das gelang leider überhaupt nicht, denn unter Leon Wolff kam der von Leon Wolff gerittene Hengst nach 2.000 Meter nicht über den letzten Platz hinaus und sorgte damit in seinem Umfeld natürlich erst einmal für etwas enttäuschte Gesichter. Allerdings lief aber auch nicht alles nach Plan.

Denn auf einer für ihn als Riesensteher ohnehin deutlich zu kurzen Distanz, war der zu Beginn der Geraden beim ansteuern der Außenrails zu verkraftende Stopp und Spurwechel natürlich alles andere als förderlich. Auf der verbleibenden Wegstrecke konnte er dann einfach nicht mehr in den höheren Gang schalten und Boden gutmachen, ging vielmehr nur einen Strich weiter. Positiv jedoch, insgesamt blieb er am Ende vom Sieger Juwelier und dem erneut vor ihm eingekommenen Path of Soldier unter vier Längen geschlagen und die 400 Meter längere Distanz im Derby sollten ihm deutlich mehr entgegen kommen. 

So sah es anschließend auch Syndikat’s – Chef Lars Wilhelm – Baumgarten: “Mit dem Stopp in die Gerade hinein, war es für ihn einfach kein reelles Rennen mehr. Mit einem Steher wie ihm, dem die 2000 Meter schon vor dem Rennen zu kurz waren, geht dann natürlich nichts mehr. Trotzdem gehen wir mit ihm nach Hamburg, denn er ist ein großer Steher“.

Foto: Marc Rühl