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GREWE DUO IN KÖLN

15. 05. 2025

Wie zu früherer Stunde in Hannover, kommt auch beim Renntag rund um die German 2.000 Guineas am Sonntag auf der Kölner Heimatbahn, ein Duo aus dem Quartier von Henk Grewe zum Einsatz. Wobei man sich für einen Vierbriner die Dienste von Hollie Doyle gesichert hat, die am vergangenen Samstag in Ascot Rennsport – Geschichte schrieb, als sie mit ihrem 1.023 Treffer die bisherige Rekordhalterin Hayley Turner als erfolgreichster weiblicher Jockey Englands ablöste.

So reitet sie im Köln Cup, einem 25.000 Euro Listenrennenn über 1.850 Meter Maigret. Für den Karlshofer ein Aufgalopp für den am 2. Juni und damit am Tag des Derby Italiano in Rom anstehenden und zur Gruppe III zählenden Premio Presidente della Repubblicca (154.000 Euro – 1.800 Meter).

Für den bei seinen ersten drei Karrierestarts inclusive Dr. Busch Memorial erfolgreichen Counterattack – Sohn, lief es anschließend nicht mehr wie gewünscht, wechselte er Ende August von Bohumil Nedorostek nach Köln. Eine verlängerte Winterpause hatte der Halbbruder der Gruppesiegerin Mylady jedenfalls gut genutzt und sich Mitte März nach 220 tägiger Pause gleich mit einem überlegenen Sieg auf Dortmunder Sand zurück gemeldet. Der erste Versuch ihn vor einem Monat wieder in der Blacktype – Klasse zu etablieren, gelang noch nicht ganz, denn in der Kalkmann Meile (Gruppe III) kam er nicht mehr über Platz Sechs hinaus. Jetzt geht man in der Klasse eine Stufe herunter und in der Distanz um 250 Meter nach oben. Mit seinen 94 Kilo ist er nach Petit Marin (95 Kilo) das am zweithöchsten eingeschätzte Pferd  im achtköpfigen Feld und mit guten Chancen unterwegs. 

In einem Ausgleich III über 1.300 Meter schwingt sich dagegen die hauseigene Azubine Sina Schmidt in den Sattel von  Cometica AG’s Wikinger bei dessen erstem Start für Henk Grewe und im Handicap.

Der Ten Sovereigns – Sohn war früh zur Hand und gewann zweijährig als 20,0:1 Außenseiter überraschend das hochdotierte Ferdinand Leisten-Memorial (BBAG Auktionsrennen), konnte anschließend aber nicht mehr an diese Leistung anknüpfen und wartet nunmehr seit 580 Tagen auf seinen zweiten Karrieretreffer. Auch beim Saisondebut nach über halbjähriger Pause in einem 15.000er in Lyon – Parelly, enttäuschte er Mitte April auf schwerer Bahn und kam dabei nicht über den dreizehnten und damit letzten Platz hinaus. Anschließend von Gerald Geisler in den Weidenpescher Park gewechselt, stellt er sich für sein neues Quartier jetzt mit zweithöchstem GAG und Gewicht im Ausgleich vor, kann aber auf die volle Erlaubnis seiner Reiterin  pochen. Wenn sie mit ihm zurecht kommt, kann er nach den Arbeitsleistungen durchaus mit vorne landen. Eingeschrieben ist er aktuell aber auch weiterhin noch für die am 1. Juni in Iffezheim anstehende  und zur Listenklasse zählende Casino Baden-Baden Silberne Peitsche.

Fotos: Marc Rühl