Erster der vier Starter des Quartiers am heutigen Sonntag in Hoppegarten, war Pasand für Darius Racing gleich in der einleitenden Maidenprüfung. Ungeachtet der mit 11:15 Uhr ziemlich frühen Startzeit präsentierte sich der noch mit einer Derbynennung versehene Hengst gleich hellwach und wurde seiner Rolle als heißer 1,9:1 Favorit gerecht. Unter Thore Hammer – Hansen verwies er nach 1.600 Metern Mabel mit 1 1/4 Längen aufdie Verliererstraße, gewann aber deutlich “leichter” als es Abstand und Richterspruch vermuten lassen.
Mit dem Pennekamp – Sohn, ein 55.0000 Euro BBAG Kauf, war aufgrund von Problemen auch in dieser Saison keine optimale Vorbereitung möglich. So fehlte ihm beim Debut vor zwei Wochen noch der eine oder andere Galopp, zog er sich aber trotzdem als Vierter auf zu kurzer Distanz ordentlich aus der Affaire.
Wie erwartet verriet er jetzt die erwartete Steigerung. Auch wenn er dabei nach einem ungeplanten Rennen von der Spitze aus immer noch sehr grün agierte und es am Ende für’s Auge auch noch einmal eng zu werden schien, hatte er mit seiner Klasse jedochvalles im Griff.
“Das war komplett gegen den Plan, aber ich habe immer freie Hand, wenn es nicht wie besprochen klappt. Wir wollten definitiv nicht vorne gehen, aber er war sehr eifrig und ich wollte ihn an der Spitze beruhigen. Im Einlauf haben wie dann einen Satz gemacht, aber er ist halt immer noch sehr grün und wartet an der Spitze förmlich auf die anderen. Er ist aber sehr talentiert und hätte sicherlich noch ein paar Längen gefunden, wenn der Gegner noch näher heran gekommen wäre.“ so Siegreiter Thore Hammer – Hansen.
„Er ist wirklich noch sehr unreif, wird sich durch diesen Start aber noch einmal weiter verbessern. Ich sehe allerdings keinen richtigen Steher in ihm, aber das werden aber wir noch einmal diskutieren“, so Trainer Henk Grewe nach dem Rennen. Alternativ zum Derby hält Pasand nämlich noch eine Nennungen für den Großen Preis der Wirtschaft (Gr. III) über 1.800 Meter.

Fotos: Marc Rühl