Neben den beiden bereits vorgestellten Hengsten ist am Samstag in Düsseldorf aber auch noch Frauenpower angesagt. Denn im Henkel-Stutenpreis, einem Listenrennen für dreijährige Stuten über 1.600 Meter, tritt Stugardia für die Cometica AG gegen sieben Artgenossinnen an. Ein mögliches Engagement einen Tag später in den als Regina Elena gelaufenen klassischen 1.000 Guineas nimmt man somit nicht wahr. Rhein statt lautet also die Devise.
Die vom Gestüt Karlshof gezogene Tai Chi – Tochter genießt alleine schon als rechte Schwester von Saman, See Paris und vor allem dem klassischen sowie mehrfach auf Gruppeparkett erfolgreichen See Hector natürlich größere Hoffnungen. Sie hat sich aber auch im Quartier bestens angelassen, die German 1.000 Guineas als erstes großes Ziel fest im Visier, aber zudem auch noch eine Nennung für die Diana erhalten.
Beim Lebensdebut vor vier Wochen ebenfalls hier in Düsseldorf, wurde sie den großen Vorschußlorbeeren aufgrund ausgezeichneter Arbeitsleistungen jedenfalls gleich vollauf gerecht und kam trotz eines nicht geplanten Auftritts von der Spitze aus, zu einem letztlich leichten Erfolg. Mit Steigerung und mehr aus der Reserve geritten, sollte sie sich jetzt noch einmal deutlich verbessert präsentieren. Auch wenn zudem die Siegform am vergangenen Sonntag in München durch Querencia deutlich aufgewertet wurde, hier wird natürlich mehr verlangt, wäre man wohl auch mit einer Placierung sehr zufrieden.
Foto: Marc Rühl.