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NUR KNAPP VERLOREN

01. 06. 2024

Der Renntag am heutigen Samstag in Baden, hatte für das Quartier mit dem achten Platz von Poyraz Approach im Diana – Trial auf Listenebene anders begonnen als erwartet. Im Hauptrennen, dem zur Gruppe III zählenden Japan Racing Association Derby -Trial, lief es für Stall Helena’s Derbyhoffnung Wilko zwar deutlich besser, für einen Sieg reichte es letztlich aber knapp doch nicht. Unter Leon Wolff mußte sich der als 2,8:1 Favorit ins Rennen gegangene Hengst nach 2.000 Meter und Kampf, doch noch dem ebenfalls stark gewetteten Hickst Schützling Augustus mit einer halben Länge geschlagen geben. Zum Rest des Feldes waren die Abstände im Ziel mit zehn Längen dann aber auch schon sehr deutlich.

Spätestens mit seinem lockeren Sieg vor vier Wochen im Bavarian Classic, hatte sich der Mastercraftsman -Sohn endgültig in der engen Favoritengruppe für das Derby etabliert. Zumal auch der Drittplazierte Wintertau, diese Form mit seinem Erfolg vor Wochenfrist im Düsseldorfer Derby – Trial noch einmal deutlich aufgewertet hatte. Trotzdem fiel die Prognose des Trainers vor dem heutigen Rennen eher nur etwas verhalten aus. “Die Abschlußarbeit war gut, aber wir haben nicht so viel gemacht, denn das Derby ist nicht Heute sondern erst in fünf Wochen. Er ist noch nicht bei einhundert Prozent, hoffen aber trotzdem das er weit mit Vorne auftauchen kann. Jedes Rennen muß erst gewonnen werden und daher sind wir zwar optimistisch, aber eben auch vorsichtig optimistisch”.

Und diese leichte Skepsis sollte sich im Rennen dann auch bewahrheiten. Leon Wolff parkte seinen Partner unterwegs an günfter Stelle ein und ließ sich auch von dem an der Spitze durch den Piloten vorgelegten Tempo nicht beirren. Händevoll kam er in die Gerade, sicherte sich den begehrten Platz an den Außenrails und schien schon auf Siegespfaden zu wandeln.  In der Bahnmitte erwuchs ihm aber mit Augustus plötzlich ein ernster Gegner, der letztlich trotz aller Gegenwehr dann auch tatsächlich noch knapp das bessere Ende für sich hatte.

Auch wenn er im nachhinein vielleicht etwas zu früh Vorne war, war man in seinem Umfeld mit der Leistung zufrieden, denn im Ziel waren die Abstände zum Rest des Feldes mit zehn Längen schon sehr deutlich. Anfang Juli gibt es auf dem Horner Moor ein Wiedersehen und dann werden die Karten neu gemischt.

Foto: Marc Rühl