Auch im Tattersalls Diana-Trial, einem Listenrennen für dreijährige Stuten über 1.800 Meter, ist das Quartier am Samstag in Baden Baden nochmal gleich doppelt vertreten.
Saman vertritt davon die Farben von Darius Racing und wird von Thore Hammer – Hansen geritten. Die Counterattack-Tocher ist natürlich schon als Schwester der auf Gruppeebene erfolgreichen Brüder See Paris und See Hector empfohlen. Obwohl nicht früh, lief sie zweimal in Maidenrennen placiert, zeigte aber auch auf Gruppe Parkett als Fünfte in der Winterkönigin und beim Saisondebut mit Platz Vier trotz Eisenverlust im Kölner Schwarzgold Rennen, stattliches Potential. Den in ihrem Rennrekord nur noch fehlenden Sieg, galoppierte sie vor drei Wochen in Haßloch ein und dies letztlich in standesgemäß locker, leichter Manier. Ein mögliches Engagement vor Wochenfrist in den German 1.000 Guineas hat sie letztlich nicht wahrgenommen, besitzt aber noch Nennungen für anspruchsvolle Aufgaben wie Oaks d`Italia, Hamburger Stuten – Meile und last but not least auch den 166. Henkel-Preis der Diana.
Denis Cengiz zeichnet als Besitzer von Poyraz Approach und damit der zweitenStarterin in diesem Rennen verantwortlich undhat Leon Wolff als Reiter gebucht. Die in Irland gezogene Awtaad – Tochter kam zwar erst spät ins Training, hat seitdem aber schon in der Arbeit einiges an Talent bewiesen. Davon konnte man sich auch gleich bei ihrem ersten Rennbahnauftritt vor drei Wochen in Dortmund überzeugen. Mit viel Vertrauen von der Spitze aus geritten, schien sie es auch im Einlauf länger schaffen zu können, mußte letztlich aber doch noch der höher gehandelten Brümmerhoferin Diamond Crown mit 3 3/4 Längen den Vortritt lassen. Jetzt gilt es zwar einen weiteren Sprung zu bewältigen, den man ihr aber wohl durchaus zutraut, sonst hätte man sie sicher nicht für den zur Gruppe III zählenden Hamburger Stutenpreis am Derbytag eingeschrieben.
Und das sagt der Trainer zu den Chancen seiner Pferde” “Saman hat in Hassloch schön gewonnen und die Form wurde ein bisschen aufgewertet. Die Form aus Köln, wo sie Vierte im Grupperennen war, sollte ausreichen, um vorne aufzutauchen. Poyraz Approach war beim ersten Start etwas unglücklich, es war ein Tick zu offensiv. Die 1800 Meter sind besser. Mit einer anderen Taktik glaube ich, dass sie noch einmal ein anderes Pferd ist”.
Fotos: Marc Rühl – Saman (o.) und Poyraz Approach (u.)