Mit zwei Pferden war Trainer Henk Grewe am heutigen Sonntag auf den Düsseldorfer Grafenberg gereist, die im Hauptrennen, der mit 55.000 Euro dotierten Kalkmann Frühjahrs Meile antraten. Am besten davon konnte es wie erwartet Cometica AG’s von Thore Hammer – Hansen gerittener Hengst See Hector. Nach 1.600 Metern und langem Kampf, mußte sich der Fünfjährige als Jahresdebutant nur dem in dieser Saison bereits zweimal gelaufenen Außenseiter Arcandi geschlagen geben und verpaßte dabei nur um einen Hals die Wiederholung seines Vorjahreserfolges in dieser Gruppe III Prüfung.
Der Counterattack – Sohn, einer der führenden Meiler des Landes, ist in der Branche ohnehin als Frühaufsteher bekannt. Dreijährig gewann er gleich beim ersten Saisonstart die klassischen 2.000 Guineas und im Vorjahr auch jetziges Rennen, braucht es aber auch weich unter seinen Hufen. Das Geläuf war zwar in den letzen Tagen abgetrocknet, präsentierte sich für für ihn aber immer noch weich genug. Zudem auf seiner Lieblingsbahn, hier gewann er im Vorjahr zwei seiner insgesamt drei Gruppe III Rennen, zeigte er auch die erwartet starke Leistung. Stets in der vorderen Gruppe zu finden, schritt Thore Hammer – Hansen im Einlauf schnell zum Angriff, setzte sich von den Gegnern ab und schien schon auf Siegespfaden zu wandeln, ehe der Sieger auf den allerletzten Metern doch noch seinen Konditionsvorteil entscheidend ausspielen konnte.
“Mit 2 Kilo mehr als der Sieger, der auch Konditionsvorteile hatte, war das eine Top-Leistung ” war auch der Trainer sehr zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. Nächste Haltestelle könnte für ihn in zwei Wochen der ebenfalls zur Gruppe III zählende Premio Ambrosiano auf der San Siro Rennbahn in Mailand sein.
Mit Ithaque im Besitz von Stefan Hahne, konnte die zweite Starterin und zuletzt in Hoppegarten listenplaciert gelaufene Oasis Dream -Tochter beim ersten Versuch in dieser Klasse leider noch nicht in die Entscheidung eingreifen. Mit Leon Wolff kam sie als Neunte über die Linie, endete hinter den beiden favorisierten Gästen aus Frankreich, für Rang Fünf jedoch nur um etwas weniger als zwei Längen zurück.
Foto: Marc Rühl