Mit zwei Pferden ist das Quartier am Sonntag in Düsseldorf vertreten. In der mit 55.000 Euro dotierten Kalkmann Frühjahrs Meile, will See Hector für die Cometic AG mit Thore Hammer-Hansen, seinen Vorjahres-Sieg in dieser Gruppe III Prüfung wiederholen und gibt Stefan Hahne’s Ithaque unter Leon Wolff ihr Debut auf diesem Niveau.
See Hector ist ein eisenharter Vertreter seiner Zunft, der in den zwei Jahren bei Henk Grewe nur und erfolgreich in Pattern Rennen aktiv war. Dreijährig mußte er nach dem Sieg in den Italien 2.000 Guineas in Rom wegen einer Lungenentzündung zwar pausieren, meldete sich aber noch im gleichen Jahr mit zwei guten vierten Plätzen in Italien zurück. Etablierte sich dann im letzten Jahr mit zwei Gruppesiegen in Deutschland und ebensovielen Placierungen in Italien, aber endgültig in der “bel Etage” für Meiler. Der Counterstack -Sohn tritt nun beim Saisondebut auf seiner Lieblingsbahn an, gewann hier 2023 auf weichem Untergrund mit Kalkmann Frühjahrs-Meile und Fritz Henkel Preis zwei seiner insgesamt drei Gruppe III Rennen. Er ist zudem als Frühaufsteher bekannt, war in den letzten beiden Jahren jeweils gleich beim ersten Jahresstart erfolgreich und zählt daher auch jetzt wiederum zu den Mitfavoriten. Der Boden wohl sollte zudem wohl passend durchlässig werden.
Die Trainingsgefährtin Ithaque kommt dagegen erstmals auf derlei Niveau zum Einsatz. Der Frankreich – Import wechselte Mitte letzten Jahres in jetzigen Besitz und zu Henk Grewe, gewann für Beide bei fünf Starts in alter Heimat zweimal, war zweimal Zweite und verdiente auch als Vierte nochmals Geld. Beim ersten Start auf einer deutschen Bahn und Listenniveau, konnte die Oasis Dream -Tochter vor zwei Wochen in Hoppegarten nicht nur die beiden bescheidenen Handicap Formen zu Saisonbeginn korrigieren, sondern mit einer “blacktype” Placierung auch schon gleich das angepeilte Saisonziel erfüllen. Sie mußte sich dabei als größte Außenseiterin im Feld nur der Totofavoritin Peace of Rose geschlagen geben. Jetzt geht man den nächsten Schritt, doch wird ihr allerdings diesma,l zudem auch gegen Hengste, noch einmal deutlich mehr abverlangt, kann aber vielleicht von ihrem leichten Gewicht und der Kondition profitieren
Und das sagt der Trainer zu den Chancen :
“See Hector hat für seine Verhältnisse gut gearbeitet. Er sieht gut aus und ist in guter Form, Boden, Distanz und Bahn passen. Wir sind optimistisch, dass wir am Ende unter den ersten Drei sind. Ithaque lief letztes Mal ein gutes Rennen. Wir wissen, dass es schwer ist, aber wir hoffen, dass ihr die Kondition hilft, um platziert zu sein”.
Fotos: Marc Rühl – See Hector (li.) – Ithaque (re.)