Hauptakteurin am Sonntag in Hannover ist natürlich die Diana – Siegerin Muskoka mit Leon Wolff als eine von elf Starterinnen im international besetzten Stutenpreis (Gruppe III – 55.000 Euro) über 2.200 Meter.
Die Sea the Moon -Tochter hat eine grandiose Entwicklung genommen und ihre Rennlaufbahn verlief nahezu perfekt. Nur bei den Jahresdebüts als Zwei- und Dreijährige knapp unterlegen, drehte sie so richtig auf. Gewann erst den Henkel-Preis auf Listenebene in Düsseldorf, dann die zur Gruppe III gehörende Brümmerhof Stuten-Meile in Hamburg und als absolute Krönung den 165. Henkel-Preis der Diana – German Oaks (Gruppe I) unter denkwürdigen Umständen auf einem grundlosen Düsseldorfer Grafenberg.
Am Vortag des Arc als Top-Seller noch für 1,3 Millionen in Besitz des chinesischen Milliadärs Yuesheng Zhang gelangt, lief sie rund zwanzig Stunden später im Prix de l’Opera. Auf unpassendem Boden und trotz starker Momente, kam sie letztlich nicht über Platz Zehn hinaus. Der einzige kleine schwarze Fleck in ihrer Vita.
“Es ist jetzt natürlich schon eine leichtere Aufgabe und auch der Boden wird am Sonntag passend weich bis schwer sein. Die Alternative war Rom, doch war mir diese Reise zu weit. Auch die Besitzer wollten sie in diesem Jahr noch einmal starten lassen. Daher die Entscheidung und Nachnennung für Hannover, zumal auch die Ausschreibung passt, denn sie muss als Gruppe I – Siegerin kein Aufgewicht tragen” so ein positiv gestimmter Trainer, die letzte Form zu korrigieren.
Foto: Marc Rühl