Dieser Sonntag war und blieb auch im weiteren Verlauf nicht der Tag von Trainer Henk Grewe. Nach den Plätzen Fünf von Saman in der Winterkönigin (Gruppe III), sowie Sechs durch Palatina in The Länd -Trophy (Gruppe III), stach in Mailand mit Princess Zelda auch sein dritter Trumpf leider nicht. Im zur Gruppe II zählenden und mit 253.000 Euro dotierten Gran Premio Jockey Club – Sire Trofeo Pio Bruni, rückte Rennstall Gestüt Hachtsee’s Dreijährige zwar als 3,2:1 Mitfavoritin in ihre Box ein, kam unter Leon Wolff nach 2.400 Metern und auf einem abgetrocknetem Boden, jedoch enttäuschend nicht über Platz Sechs hinaus.
Bisher hatte die Zarak – Tochter noch nichts falsch gemacht. Siegreich beim Debut avancierte sie schon beim zweiten Start im Hamburger Stutenpreis zur eindrucksvollen Gruppe III Siegerin über die spätere Diana – Zweite Kassandra. Im Badener T.v.Zastrow Stutenpreis (Gruppe II) als Sechste am Rennverlauf gescheitert, meldete sie sich zuletzt mit Platz im St. Leger aber schnell wieder zurück.
Mit dieser Vorgeschichte mußte sie hier eigentlich gute Chancen anmelden. Nach einem Rennen im Vordertreffen konnte sie aber im Einlauf gleich die erste Temposteigerung nicht so richtig mitgehen. Leon Wolff kam zwar noch einmal mit seiner Partnerin heran, doch war sie in der Distanz aber endgültig geschlagen. Der Sieg ging überraschend an den Außenseiter Que Tempesta vor dem ebenfalls aus Köln angereisten Vorjahres – Zweiten Best of Lips. Ursache könnte der Boden gewesen sein, denn auch der von Ianfranco Dettorie gerittene Favorit Tempesti, konnte nicht in den Endkampf eingreifen.
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