Zweiter Starter des Quartiers am Sonntag auf dem Grafenberg, war Cometica AG’s See Hector im Hauptrennen, dem zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten 103. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unter dem eigens aus Frankreich angereisten Clement Lecoeuvre, konnte der Vierjährige diesmal an alter Erfolgsstätte nicht in die Entscheidung um den Sieg eingreifen und ging sogar als letztlich Sechster bei der Verteilung der Preisgelder leer aus. Allerdings waren Boden und Temperaturen diesmal alles andere als passend für ihn.
Der Counterattack-Sohn gewann im Vorjahr als Saisondebutant gleich die Italian 2.000 Guineas und etablierte sich besonders in dieser Saison mit starken Leistungen auf anspruchsvollem Parkett in die bel-etage der deutschen Meiler. Besonders hier in Düsseldorf imponierte er bei seinen Gruppe III Erfolgen in Kalkmann-Frühjahrs-Meile und Fritz Henkel Preis, auf allerdings auch schwerer Bahn.
Schon zuletzt während der großen Woche in Baden, konnte er auf aufgewühltem Geläuf als Sechster im Öttigen-Rennen (Gruppe II) nicht sein wahres Leistungsvermögen ausspielen. Und auch diesmal waren die äußeren Bedingungen alles andere als passend, um diese schwächere Form zu korrigieren.
Denn schon im Schlußbogen mußte sein Reiter an vierter Stelle liegend, schon einmal etwas kräftiger zupacken und konnte dann auch im Einlauf seinem Partner keine Reserven mehr entlocken. Allzu weit war aber letztlich nun auch nicht zurück.
Archivfoto: Marc Rühl