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WEITERE CHANCEN IN KÖLN

08. 06. 2023

Neben München ist Trainer Henk am Sonntag natürlich auch auf seiner Kölner Heimatbahn vertreten und zwar mit vier jeweils von Lukas Delozier gerittenen Pferden, von denen wir hier die drei Starter im Rahmenprogramm vorstellen.

Im Weidenpescher Steher Cup, einem 25.000 Euro Listenrennen für vierjährige und ältere Pferde über weite 3.000 Meter, zielt Stefan Hahne’s England-Import Delphinus auf “Blacktype”. In alter Heimat bei zehn Starts und trotz guter Ansätze sieglos, fand die nobel gezogene Sea The Stars -Tochter im neuen Kölner Umfeld jedoch zu konstanter Form. Konnte gleich beim ersten Start in Chantilly die Maidenschaft ablegen und lief anschließend noch zweimal in die Placierung. Zuletzt in Baden im Ausgleich II und über 2.400 Meter war sie Vierte aber auch nicht glücklich. Man geht jetzt mit ihr noch einmal in Distanz sowie Klasse nach oben und es gilt einen deutlichen Sprung bewältigen.

Ein Ausgleich II für dreijährige und ältere Pferde über 1.850 Meter, steuert davon Gestüt Winterhauch’s Night Ocean mit Helen Böhler an. Der fünfjährige Amaron-Sohn ist zwar die Fomkonstanz in Person und ein bereits dreifacher Sieger, läuft aber seit endlosen 703 Tagen einem weiteren Treffer hinterher. Ohnehin bisher nur einmal ohne Geld geblieben, war er zudem bei fünf seiner letzten sieben Starts inclusive Saidondebut, jeweils Zweiter und damit ganz nahe dran. Vor vier Wochen drang er als Vierter nicht ganz durch, tritt jetzt aber erstmals unter einer Amazone auf weiterem Weg an und kann hoffentlich von der zwei Kilo Gewichtserlaubnis profitieren und den überfälligen Treffer eingaloppieren.

Seinen erst zweiten Karrierestart überhaupt absolviert dagegen Stall Zollern’s dreijährigerMissraculix in einer von zwölf Pferden bestrittenen  Maidenprüfung über 1.850 Meter. Der Lucky Lion -Sohn ist zwar nicht der Allergrößte und präsentiert sich auch bereits als Wallach, hat sich aber gut entwickelt und gab vor drei Wochen als Fünfter in Dortmund einen ordentlichen Einstand. Nach einem offensiven Vortrag, blieb er hinter einem leicht siegenden und bereits mehrfach placiert gelaufenen Gegner für eine bessere Placierung nur knapp geschlagen. Sollte einiges gelernt haben und sich mit der Rennerfahrung gefördert präsentieren.

Foto: Marc Rühl