Nach einem erfolgreichen Wochende mit drei Siegen, darunter der Gruppe II – Treffer von Assistent, geht es für das Quartier am Dienstsg schon wieder mit drei Pfeden im französischen Le Mans weiter. Als Reiter des sämtlich im Besitz von Eckhard Sauren stehenden Trios, wurde Eddy Hardouin gebucht.
Eine mit 22.000 Euro dotierte Classe 2 Prüfung für Dreijährige über 1.950 Meter, steuert Colonia Victoria an und hat es dabei mit bur vier Gegnern zu tun. Die auf der Arqana Auktion 70.000 Euro teure Zarak -Tochter aus der vierfach erfolgreichen und mehrfach auf Listenebene placierten Varsity, gehört zu den hoch gehandelten Stuten im Quartier, soll in die “black-type” Klasse hineinwachen und besitz vorallem eine Nennung für die Diana. Sie war schon zweijährig versprechend,aber auch nicht ganz glücklich unterwegs. Zweite beim Debut, nach einer Kolik und Pause gleich wieder starke Fünfte in der Winterkönigin, legte sie zu Saisonschluß wie erwartet doch noch ihre Maidenschaft ab. Holt sich jetzt den ersten Schliff für das im Mai anstehende und zur Gruppe III zählende Diana Trial in Hoppegarten.
Eine weitere 22.000 Euro Classe 2 Prüfung über 1.950 Meter, für allerdings vierjährige und ältere Pferde, sieht den Iffraaj -Sohn Only the Brave am Start. Der Sechsjährige ist ein eisenharter, mit sieben Treffern aber auch sehr erfolgreicher Vertreter seiner Zunft. 2020 starker Neunter im Derby, avancierte er 2020 zum Listen- und Gruppesieger, ehe er im Vorjhr bei seinem Aufstieg ausgebremst wurde, sich nach einer Pause mit zwei Siegen in Aufbaurennen aber wieder zurückmeldete. Die Expedition zum White Turf-Meeting in St. Moritz erwies sich im Februar jedoch als Flop, denn der Hengst kam mit dem Schnee und den Bedingungen vor Ort überhaupt nicht zurecht. Man will in zurück in die Black Type-Klasse bringen und hofft jetzt auf passendem Weg und weichem Boden, erst einmal auf einen erfolgreichen Neustart.
Dritter Starter an diesem Tag ist der dreijährige All or Nothing, für den man ein Verkaufsrennen (12.000 Euro – 1.400 Meter) ausgesucht hat. Der immerhin 80.000 Euro teure Soldier Hollow-Sohn aus Auenqueller Zucht, hat ein wenig Anlaufzeit benötigt, sich jetzt aber gefunden und immer besser angeboten. Er besitzt als Meilenpferd Nennungen für die passenden Auktionsrennen in Dresden, Düsseldorf und Hoppegarten. Seine Mutter Achinora war mit einem Erfolg zwar keine Überfliegein, hat in der Zucht aber nur Sieger und dabei vorallem die dreimal auf Gruppeparkett erfolgreiche Championmeilerin von 2016 Axana gebracht.
Foto: Marc Rühl