Erster der vier Starter von Henk Grewe am heutigen Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg, war Gestüt Winterhauch’ s Saint Cloud in einer Maideprüfung für den Derbyjahrgang. Auf passend schwerer Bahn, konnte auch ein Flaggenstart den als 2,6:1 Favorit ins Rennen gegangenen Hengst, nicht an seinem ersten Karrieretreffer hindern. Von Leon Wolff mit viel Vertrauen geritten, ließ er den verbliebenen sechs Gegner dann auch keine Chance und war nach 1.600 Metern ungefährdet mit vier Längen voraus.
Allein schon als Halbbruder des ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten und hochüberlegenen Winterfavoriten Sea Bay, genießt der Amaron -Sohn natürlich ziemliche Hochachtung und ist auch für alle tragenden Aufgaben des Jahrganges inclusive Derby genannt. Bei seinen beiden Vorjahresstart schon zweimal Zweiter, konnte er sich jetzt wie erwartet und vorallem in versprechender Manier, seiner Maidendschaft entledigen. Leon Wolff saß dabei jedenfalls von Beginn an entspannt im Sattel und ließ sich auch unterwegs von Positionswechseln nicht aus der Ruhe bringen. Im Einlauf auf freie Bahn und bald an die Spitze gebracht, war das Rennen auch sofort entschieden, machten sich Beide mit zunehmender Distanz locker und leicht immer weiter frei.
Zufrieden war jedenfalls Leon Wolff: “lch kenne ihn ja aus der Arbeit und hatte schon vor dem Rennen viel Mumm. Er ist gezielt einzusetzen, weil er Speed für 300 Meter hat und das hat Heute alles gepasst.”
“Klasse hat er genug, ob aber auch sein Stehvermögen für das Derby ausreicht ist die Frage, die wir in den kommenden Wochen beantworten müssen. Er läuft jetzt erst einmal im Dr. Busch-Memorial und danach werden wir weiter sehen” so der siegreiche Trainer.
Fotos: Marc Rühl