Endlich wieder Rubaiyat. Im zur Gruppe III und mit 75.900 Euro zählenden Premio Ribot, war der Areion – Sohn am heutigen Sonntag auf der Capannelle Rennbahn von Rom eine Klasse für sich. Unter Clement Lecoeuvre ließ er seinen zehn Gegner nach einem Rennen aus der Reserve jedenfalls keine Chance und siegte nach 1.600 leicht mit über eine Länge Vorsprung. Der Fünfjährige beendete damit eine längere Durststrecke und fand nach 370 erfolglosen Tagen und zahlreichen Placierungen, verdient auf die Siegerstraße zurück. Zudem war es der insgesamt achte Karrieretreffer und der davon bereits fünfte Erfolg auf Gruppeparkett.
Der Galopper des Jahres ist und bleibt ein Musterbeispiel für die Treue und Härte des Vollbluts, denn bei seinen bisher 24 Starts kam er mit Ausnahme des Debut nur in der Patternklasse zum Einsatz. Auch in dieser Saison war er mit vier zweiten und einem dritten Platz auf Gruppe III – Niveau weiter unverändert bestens auf dem Posten. Zuletzt vor zwei Wochen in Mailand, mußte er sich im Premio Vittorio di Capua, einer mit 242.000 Euro dotierten Gruppe II – Prüfung über die Meile, nur dem englischen Gast Bounce The Blues mit Hals geschlagen geben.
Jetzt läuteten endlich mal wieder die Siegesglocken. Wie zuletzt an letzter Stelle eingeparkt und auf warten geritten, packte er im Einlauf riesig an. Wie ein heißes Messer durch die Butter, schnitt er im Einlauf zwischen den Gegner hindurch, streckte 200 Meter vor der Linie den Kopf in Front und kam nicht mehr in Gefahr. Aller guten Dinge sind Drei, lautete dabei sein Motto, denn 2020 Vierter und im Vorjahr Fünfter, klappte es jetzt endlich beim dritten Versuch mit einem Sieg in diesem Herbstklassiker.
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