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TITELVERTEIDIGUNG MIT HALS VERPASST

16. 10. 2022

Das war mehr als schade.  Im Premio Vittorio Di Capua (Gruppe II- 242.000 Euro) fehlte Darius Racing’s Rubaiyat nach 1.600 Metern lediglich ein Hals, um den Vorjahreserfolg in diesem Rennen zu wiederholen und nach 366 Tagen endlich wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Für den ultrabeständigen und diesmal von Jack Mitchell gerittenen Areion – Sohn war es alleine in diesem Jahr der bereits vierte Ehrenplatz auf Gruppeparkett. Geschlagen geben mußte er sich letztlich nur der aus England angereisten und als 2,8:1 Favoritin ins Rennen gegangenen Bounce The Blues aus dem Quartier von Andrew Balding. Henk Grewe’ s zweiter Starter in diesem Rennen, der für Eckhard Sauren laufende Magical Beat, kam dagegen unter Frankie Dettori über gute Momente im Einlauf und letztlich Platz Acht nicht hinaus.

Man hätte ihm diesen überfälligen Treffer nach all den starken Leistungen und Top-Placierungen zuvor natürlich ganz besonders gewünscht. Diesmal extrem auf Warten geritten, schien dies auch zu gelingen, denn im Einlauf drehte er vom letzten Platz kommend mächtig auf und sammelte Gegner um Gegner ein. Nur an die immer wieder zulegende Siegerin, kam er nicht mehr ganz heran, war dafür aber auch Bester der insgesamt sechs deutschen Starter in diesem Rennen.

“Das wäre auch fast zu schön gewesen. Rubaiyat ist das erwartet starke Rennen gelaufen, war in den letzten drei Jahren Dritter, Erster und Zweiter in diesem Rennen. Jack Mitchell hat alles richtig gemacht. Unser Ziel war es, auf der Linie zu gewinnen und das haben wir gegen die Favoritin nur mit einem Hals verfehlt. Das war absolut okay. Wir sind hier bestes deutsches Pferd geworden und sind daher sehr zufrieden” so Holger Faust, Racingmanager von Darius Racing.

Magical Beat, der nach seinem erfolglosen Auftritt im Derby zweimal in Frankreich als Vierter auf Listenebene knapp an Blacktype” vorbeischrammte und zuletzt umsonst nach Mailand gereist war, konnte sich auf jetzigem Niveau aber nicht entscheidend in Szene setzen.

Foto: Rennstall Grewe