Mit Mi Divina konnte auch die zweite Vertreterin von Henk Grewe am Samstag leider nicht in die Entscheidung eingreifen. In einem von Amazonen zu reitender Ausgleich IV über die Meile, kam die Dreijährige beim ersten Versuch im Handicap und dem ersten Deutschland Ritt von Lara Martinez Perez, als Sechste ins Ziel. Wie die Trainingsgefährtin Auenfeuer zuvor, war aber auch die Stute des Rennstall Darboven im Einlauf nicht ganz glücklich, was wohl das letzte Platzgeld gekostet haben sollte.
Die nobel gezogene Maxios – Tochter aus der in 1.000 Guineas, sowie Darley Öttingen Rennen erfolgreichen Mi Emma, hatte sich gleich bei ihrem als Vierte von guter Seite gezeigt, daran anschließend aber nicht anknüpfen können. Zuletzt hatte sie in München und nur um einem Kopf für Rang Drei geschlagen, einen Ansatz verraten.
Mit dem günstigen Gewicht, standen jetzt beim Handicap-Debut die Chancen auf erneutes Platzgeld eigentlich nicht schlecht. Nach einem Rennen im Mitteltreffen blieben Pferd und Reiter im Einlauf auf einer mittleren Spur, sparten damit einiges an Boden und schienen auf dem Weg zu einem Platz in den Geldrängen zu sein. In der Distanz wurden sie jedoch von einer Gegnerin deutlich gestört, was auf diesem Boden entscheienden Schwung kostete. Trotzdem Lob an Reiterin Lara Martinez Perez, die beim ersten Auftritt hierzulande unterwegs jedenfalls alles richtig machte.
Archivfoto: Marc Rühl