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ZWEI 55.000ER IN COMPIEGNE

25. 07. 2022

Für Eckhard Sauren könnte der Dienstag ein echter Zahltag werden, denn in Compiegne kommen gleich zwei seiner Pferde in lukrativ dotierten Prüfungen zum Einsatz.

Den Prix Pelleas, ein 55.000 Euro Listenrennen über 2.000 Meter und damit seinen ersten “black-typ” Erfolg, hat Magical Beat mit Stephan Pasquier im Visier.  Der mit bisher sechs Starts noch wenig geprüfte Lope de Vega-Sohn, legte beim zweiten Start in feiner Manier die Maidenschaft ab und wurde fortan als veritables Derbypferd gehandelt. Auf dem Weg nach Hamburg entwickelte er auf ausschließlich anspruchsvollem Gruppe III – Parkett, jedoch wenig Fortune. Beim letzten Platz im Ratibor-Rennen vertrat er sich, im Dr. Busch Memorial war er als später Jahresdebutant noch nicht soweit, verpaßte als Fünfter nur knapp eine bessere Placierung und im Badener Derby Trial fuhr sich sein Reiter fest, was den Sieg kostete. Mit Rang Zwei löste er zwar trotzdem das Ticket für Hamburg, wo sich jedoch die Zweifel am ganz großen Stehvermögen bestätigten und er sich endgültig als “2000 Meter-Pferd” outete. Startet jetzt quasi nach verflogenem Derbyhype auf passender Distanz in seine zweite Karriere. Da darf man gespannt sein, wie er sich  auf passender Distanz in einem kleinen aber feinen Siebenenfeld hält.

Ebenfalls mit  55.000 dotiert ist ein Handicap Divise über 2.000 Meter, in dem Great Rotation auf fünfzehn Gegner trifft. Der Sijouny – Sohn war bisher nur in Frankreich unterwegs und kennt dabei nur gute Formen. Bei bisher neun Starts in besseren und kopfstark besetzten Handicaps, blieb er nur dreimal ohne Geld und dabei auch nur jeweils knapp geschlagen. Anfang Mai konnte er beim zweiten Saisonstart in St. Cloud mit Riesenspeed vom letzten Platz endlich und verdient die Maidenschaft ablegen. Auch Mitte Juni in Compiegne und vor drei Wochen in St. Cloud, zog er sich auch auf jetziger Distanz als Fünfter und Vierter stark aus der Affaire.  Er tritt jetzt mit höchstem Valeur sowie Gewicht an und wird von Tony Piccone geritten, der schon bei drei der letzten vier Starts im Sattel saß und genau weiß, wann er seinen speedstarken Partner einsetzen muß.

Fotos Magical Beat (li) und Great Rotation (re): Marc Rühl