Zweite Starterin von Henk Grewe am Sonntag in Mülheim, war Valpolicella im zur Listenklasse zählenden und mit 25.000 Euro dotierten BBAG Diana Trial. Und auch die im Besitz von Sven Tropartz stehende Stute, zeigte sich als letztlich Dritte von sehr starker Seite. Ebenfalls von Michael Cadeddu geritten, konnten es nach 2.000 Metern nämlich nur die französische Gaststute Abhayaa sowie die Totofavoritin Narmada etwas besser. Um Kopf und 1 1/2 Längen geschlagen, korrigierte sie nicht nur umgehend die letzte schwächere Form aus ParisLongchamp, sondern sicherte sich gleichzeitig auch ihr zweites Karriere-Blacktype.
Die Amaron -Tochter war in dieser Saison nach einer längerer Pause leistungsmäßig förmlich explodiert, legte beim zweiten Jahresstart locker ihre Maidenschaft ab, schlug sich im Schwarzgold- Rennen (Gruppe III) wacker und unterlag im Badener Diana Trial auf Listenebene nur der Favoriten Wild Gloria nach heißem Kampf hauchdünn mit kurzem Kopf. Zuletzt traf sie es in einer bärenstark besetzten Listenprüfung in Bois de Bologne doch zu schwer an.
Da sah diesmal jedoch schon wieder ganz anders aus. präsentierte sie sich vielmehr wie verwandelt und lief das von ihrem Betreuer im Vorfeld angekündigte “gute Rennen”. Michael Cadeddu wartete jedenfalls auf Niemanden, nahm gleich die Spitze und kontrollierte Tempo sowie Gegner. Auch im Einlauf zog sie ersteinmal vorne unbeirrt und mit immer neuen Reserven weiter, ehe die Gegnerinnen auf den letzten Metern dann doch noch vorbeikamen.
Eine Nennung für die Diana besitzt die Stute aus der Zucht des Gestüt Winterhauch nicht, könnte daher am 13. August im Hoppegartener Stutenpreis auf Listenebene und über wohl noch besser passende 1.800 Meter laufen.
Foto: Marc Rühl