Mit zwei Stuten war Henk Grewe am Freitag beim dritten Meetingstag in Hamburg vertreten. Einen Erfolg gab es leider nicht zu vermelden, doch konnten sowohl Zariza mit einem dritten Platz und auch Olpha als Zweite zumindest Platzgelder eingaloppieren.
Den Anfang hatte Rosenstein Racing’ s Zariza in der Prüfung für zweijährige sieglose Pferde über 1.200 Meter gemacht. Die auf der BBAG-Auktion für 35.000 Euro in jetzigen Besitz gelangte Brazen Beau-Tochter, hatte bei ihrem Lebensdebut vor vier Wochen in Baden nur höllisch knapp mit einem kurzen Kopf den Sieg verpaßt. Jetzt als einzig bereits geprüfte Stute in einem kleinen Fünferfeld, rückte sie unter Rene Piechulek als Co-Favoritin in ihre Startbox ein. Unterwegs dann auch stets zweites Pferd hinter dem später überlegen siegenden Power Daddy, konnte sie jedoch im Einlauf schon früh nicht entscheidend zulegen und mußte auf den letzten 150 Metern auch noch Winning Spirit den für das zweite Geld den Vortritt lassen.
Eine halbe Stunde später war die vom Gestüt Mönchhof selbst selbst gezogene Olpha an der Reihe. Die Ultra -Tochter, hatte bei ihren bisherigen vier Starts mit Ausnahme des dritten Platz beim Debut noch nicht viel bewegen können. Das sah diesmal auf einem 400 Merer weiteren Weg und auch durchlässigerem Geläuf, aber ganz anders ganz aus. Denn mit Michael Cadeddu war sie im Einlauf die einzige Gegnerin für die deutlicher führende Lucky Empress. Den letztlich leichten Erfolg der Debutantin konnte sie trotz aller Versuche zwar nicht verhindern, verriet damit jedoch einen deutlichen Ansatz. Für Ihren Trainer war es übrigens in dieser Saison beim 144. Start seiner Pferde, der bereits 30. Ehrenplatz.
Foto: Marc Rühl