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VERSPRECHENDE FRANKREICH-debuts

10. 06. 2022

Am heutigen Freitag kamen in Compiegne die beiden ersten Zweijährigen von Henk Grewe auf französischem Boden an den Start, wobei jeweils Alberto Sanna im Sattel saß. Während im Versuchsrennen der Hengste Garpur in den Farben des Stall Ramon als Siebter ins Ziel kam, mußte sich bei den Stuten Eckhard Sauren’s Colonia Victoria, nur der Totofavoritin Sidedream aus dem Quartier von Freddie Head mit 1 1/4 Längen geschlagen geben. Beide Prüfungen waren auf dem Linkskurs mit 27.000 Euro dotiert und führten über 1.400 Meter, wobei der Boden offiziell mit “weich” angegeben wurde.

Ein ebenso beachtliches wie vielversprechendes Debut, zauberte dabei die bei der Arqana Auktion für 95.000 Euro in jetzigen Besitz gelangte Colonia Victoria, auf das durchlässige Geläuf in Compiegne. Die auf Frühreife gezogene Stute aus der vierfach erfolgreichen und mehrfach auf Listenebene placierten Lomitas – Tochter Varsity, kam jedenfalls gut aus den Boxen und von Alberto Sanna zurück genommen, noch im hinteren Feld um die letzte Ecke. Im Einlauf agierte die Stute ersteinmal noch grün, tendierte nach links in die Spur einer vor ihr galoppierenden Gegnerin. Endlich vorbei, faßte sie mit zunehmender Distanz aber immer besser an, sammelte auch Gegnerin um Gegnerin ein, doch an die vorne immer zulegende Siegerin aus dem Wertheimer Stall, kam sie nicht mehr ganz heran. Wir legen uns trotzdem fest, mit der jetzt gewonnenen Erfahrung und auf einer weiteren Distanz, sollte sie nicht lange siegols bleiben. Lacuna und der Preis der Winterkönigin lassen jedenfalls grüßen.

Komplett anders verlief jedoch dagegen das Lebensdebut für den von Besitzerseite selbst gezogenen Garpur aus der ” hauseigenen” und mit Ausnahme des Debuts nur auf Listenebene aktiven 91,5 Kilo Mutter Western Mystic.  In einem von Beginn an unruhig gelaufenen Rennen stets in der Spitzengruppe auszumachen, hielt der Gleaneagles -Sohn auch im Einlauf erstein lange stand. Bis zur 250 Meter –  Marke noch mit den Führenden gleich auf, konnte er erst auf dem letzten Stück nicht mehr ganz mithalten und büßte noch einige Plätze ein. Er sollte durch diesen Start jetzt jedoch deutlich gefördert sein, besitzt als Fernziel immerhin auch noch eine Nennung für den zu Saisonende auf der Kölner Heimatbahn anstehenden Preis des Winterfavoriten.

Fotos : Rennstall Grewe / Equidia