Mit Sweet Saturday in den Farben des Rennstall Darboven, präsentierte sich auch die zweite Starterin von Henk Grewe in sehr guter Verfassung. Für einen Sieg wie bei Valpolicella zuvor, reichte dies zwar noch nicht, doch zog sich die dreijährige und erstmals Seide tragende Stute als Vierte stark aus der Affaire. Denn in einer Maidenprüfung über 2.000 Metern, mußte sie sich nur Lobelie, Promised sowie Gamine und damit nur drei bereits geprüften und mit Konditionsvorteilen antretenden Artgenossinnen nicht weit zurück geschlagen geben.
Die Polish Vulcano -Tochter aus einer Erfolgsfamilie des hauseigenen Gestüt Idee, genießt im Quartier schon einige Hochachtung und besitzt daher Nennungen nicht nur für diverse Steher – Auktionsrennen, sondern vorallem auch für die Diana. Michael Cadeddu ließ die Stute im Mittelfeld in aller Ruhe auf die Beine kommen. In der Geraden packte sie als eingeschätzte Steherin erwartungsnemäß mit zunehmender Distanz jedenfalls immer besser an. Für ganz nach Vorne an das bereits geprüfte Trio reichte dies zwar nicht mehr, doch sicherte sie sich mit viel Kampfgeist noch das vierte Geld.
Auf nicht ganz passendem Boden und nach Abstammung viellleicht auch etwas zu kurzer Distanz, eine sehr versprechende Leistung, insbesondere im Hinblick auf die anvisierten Ziele. Sie soll nämlich ihrem ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten, insgesamt bisher bereits vierfach siegreichen und dabei auf Listen- sowie Gruppeparkett erfolgreichen Bruder Sir Polski – am gestrigen Tag in Hoppegarten noch Drittplacierten auf Listenebene im Altano Rennen – nacheifern und black-type eingaloppieren.
Foto: Marc Rühl