Am kommenden Sonntag hat Henk Grewe zwei Starter auf der Waldrennbahn in Mannheim.
In den gelb-roten Traditionsfarben des Gestüt Mönchhof, bestreitet davon Orizono mit Sarah Biessey einen Ausgleich III über 1.900 Meter und hofft dabei auf gutes Geläuf unter den Hufen. Der Lord of England – Sohn entpuppte sich im Vorjahr, zugleich seiner ersten Saison, als äußerst formkonstant. Mitte Juli konnte er beim fünften Versuch in Hoppegarten endlich seine Maidenschaft ablegen und danach in Baden Baden auch noch gleich beim ersten Start im Handicap gewinnen. Zudem gelangen ihm weitere vier Placierungen und blieb er überhaupt bei seinen neun Starts nur zweimal ohne Geld.
Bei seinem Jahresdebut vor vier Wochen in Dortmund, blieb er deutlich hinter den Ansprüchen zurück. Erstmals als Wallach unterwegs, konnte er in einem Rennen für vierjährige und ältere auf Sand sieglose Pferde jedoch seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden, kam vielmehr deutlicher zurück nur als Sechster über die Linie. In erster Linie wohl auch dem feuchtem Zustand des Sandes geschuldet.Wenn er mit der Linienführung zurecht kommt und der Untergrund passt, sollte er sich von anderer Seite zeigen und zudem mit der vollen Erlaubnis, ein ernstes Wort um den Sieg mitreden.
Eine Prüfung für dreijährige sieglose Pferde über 1.900 Meter ist dagegen das Ziel der im Beitz von Sven Tropartz stehenden Valpolicella, deren bereits vor zwei Wochen in Krefeld geplantes Jahresdebut leider mangels Masse ausfiel.
Die vom Gestüt Winterhauch gezogene Amaron -Tochter aus der fünfach erfolgreichen Very Nice, ist eine Schwester zu Vernatsch (drei Siege) und dem ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Varon (ein Sieg). Bei ihrem bisher einzigen Start während der letztjährigen Derbywoche, zog sie sich als Dritte gleich versprechend aus der Affaire, zumal die Siegerin Nastaria anschließend in den Auktionsrennen von Köln und Dortmund jeweils Zweite werden konnte. Leider hatte sie danach jedoch immer wieder mit Kleinigkeiten zu tun, die es auszukurieren galt. Bei ihr ist sich der Trainer sicher, daß sie ihre Rennen gewinnen wird. Wohin die Reise aber genau geht, wird man dann sehen. Wird von Alexander Pietsch geritten und ist nach der Hamburger Form hier mit besten Chancen unterwegs
Fotos: Marc Rühl