Gleich vier Pferde hatte Henk Grewe im Großer Preis der BMW Niederlassung Hannover – BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro – 2.000 Meter) für die Dreijährigen aufgeboten. Und getreu dem Motto “Einer kam durch”, sorgte jetzt Siluto nach dem Erfolg von Atomic Blonde am Vortag in Dortmund, für einen weiteren lukrativen Treffer des Quartiers in dieser Klasse.
Von Start zu Start gesteigert, hatte er zuletzt in Dresden endlich und locker die Maidenschaft abgelegen können Jetzt packte der im Besitz des Gestüt Hof Iserneichen stehende Ito – Sohn nochmal eine kräftige Schippe drauf und offenbarte zudem riesige Kämpferqualitäten. Denn nach einem bestens eingeteilten Rennen von Andre Best, hielt er seine dreizehn Gegner vom Start weg führend mit ..auf Distanz und machte damit Prof. Dr. Gerhard Walter Sybrecht froh, der nicht nur als Besitzer, sondern auch als Züchter verantwortlich zeichnet.
Ungeachtet einer zehnwöchigen Pause, lieferte Noble Vita als letztlich Sechste ein starke Vorstellung ab, die aber sowohl von der Placierung her, als auch monitär, nicht den verdienten Lohn fand. Unter Augustin Madamet war die Stute stets zweites Pferd und schien diesen Platz auch nach Hause bringen zu können. Erst auf den letzten 80 Metern gingen ihr dann doch etwas die Körner aus, blieb sie für Platz Zwei aber nicht weit geschlagen.
Die beiden weiteren Starter des Quartiers gingen bei der Verteilung der Preisgelder leider leer aus, hatten unterwegs allerdings auch keinen einwandfreien Rennverlauf.
Night Ocean, zuletzt noch Zweiter im Düsseldorfer Auktionsrennen hinter Conqueror, konnte sich unter Maxime Pecheur diesmal aus dem Mitteltreffen heraus nicht mehr entscheidend verbessern, wurde am Ende Achter. Allerdings wurde es für ihn im Einlauf zwischen den Pferden gleich mehrfach eng.
Noch etwas schlechter erging es Augustinus. Von Jean Luc Guillochon auf warten geritten, machte der Territories – Sohn im Schlußbogen n versprechender Manier zwar Boden und Plätze gut, wurde aber im Einlauf von einem Konkurrenten ganz nach außen getragen. Mehr als Rang Neun war da einfach nicht mehr möglich.
Fotos: Marc Rühl