Er ist schon ein Ausnahmegalopper, dieser jetzt vierjährige und im Besitz von Darius Racing stehende Rubaiyat. Er gewann sechs seiner bisher vierzehn Rennen, verdiente dabei rund 370.000 Euro an Preisgeld, kann einen Spitzen – GAG von 96 Kilo vorweisen und wurde zudem 2019 als ungeschlagener Zweijähriger auch noch zum Galopper des Jahres gewählt.
Leicht traf es der jetzt über drei Rennzeiten geprüfte Areion – Sohn dabei nur einmal bei seinem siegreichen Debut am 25. August in Dresden an. Ansonsten war er nur auf anspruchsvollem Parkett unterwegs, sorgte trotzdem hierzulande sowie in Italien mit spektakulären Auftritten und Erfolgen für Gänsehaut Momente und in Mailand sogar für eine “totale Dispersione nucleare”. Und die Erfolgsliste liest sich entsprechend:
Sieger in Grosser Preis von Engel & Völkers Düsseldorf-Junioren Preis (LR), Preis des Winterfavoriten (Gruppe III), Gran Criterium Milano (Gruppe II), Dr. Busch Memorial (Gruppe III) und Waldpfad – Cup (LR).
Zweiter in Mehl-Mülhens-Rennen-German 2000 Guineas (Gruppe II) und Premio Parioli Shadwell – 2.000 Guineas Italiano (Gruppe III).
Dritter in Kronimus Oettingen Rennen (Gruppe II) und Premio Vittorio di Capua (Gruppe II)
Am heutigen Samstag und sinnigerweise zurück an erster Erfolgsstätte, galoppierte er nun mit dem zweiten Platz im zur Gruppe III zählenden Grosser Preis der Landeshauptstadt Dresden, sein insgesamt bereits zehntes “blacktype” ein.
Wir denken, eine solche Leistung verdient es gewürdig zu werden und ziehen den Hut. Schade nur, das ihm der Erfolg in einem Klassiker sowohl hierzulande als auch in Italien leider jeweils nur knapp verwehrt blieb.
Archivfoto: Marc Rühl