Die erste Starterin von Henk Grewe nach neuer Zeitrechnung, sprich Derbytriumph, war Kharsang am Dienstag im französischen Compiegne. Wiederum in den grün – rosa Farben von Darius Racing und von Isfahan stammend, aber diesmal mit Clement Lecoeuvre im Sattel, gab es gleich den nächsten Treffer.
In einem mit 19.000 Euro dotierten und letztlich noch von elf Pferden bestrittenen Verkaufsrennen, war die dreijährige Stute jedenfalls nicht zu schlagen, siegte nach 2.000 Meter ungefährdet mit 4 1/2 Längen Vorsprung gegen den von Francois Monfort trainierten Albert Bridge und damit einem weiteren Isfahan Nachkommen.
Mitte Mai in Chantilly hatte sie sich beim fünften Karrierestart endlich aus der Maidenklasse verabschiedet, es danach in den Oak’ s de Italia allerdings deutlich zu schwer angetroffen. Vor zwei Wochen in Aix Les Bains als Zweite noch an einem starken Formpferd gescheitert, lief diesmal jedoch einfach alles nach Plan.
Als zu Beginn der Gegenseite alle Pferde an die Außenrails strebten und es für Kharsang mächtig eng wurde, machte sich Clement Lecoeuvre resolut Platz, zog mit seiner Stute in die Bahnmitte und übernahm die Spitze. Damit war das Rennen auch letztlich bereits entschieden, denn in der Geraden konnten die beiden immer bequem zulegen und standen schon früh als Sieger fest.
Daß Kharsang’s Vater Isfahan am Sonntag mit Sisfahan den Sieger im Deutschen Derby stellte, hatte sich wohl auch bis Compiegne herumgesprochen, den sie fand anschließend für 17.500 Euro einen neuen Besitzer.
Foto : Equidia
GRÜN-ROSA AUCH IN COMPIEGNE VORNE
